Urfahr-Umgebung in Zahlen und Daten

- hochgeladen von Veronika Mair
Wir haben den Bezirk unter die Lupe genommen und ein paar Fakten zusammengefasst.
Geschichte: Der Bezirk Urfahr wurde 1903 gegründet und zählt somit zu den jüngsten der 18 oberösterreichischen Bezirken. Damals war Urfahr noch eine selbständige Stadt. Als jedoch 1919 Urfahr nach Linz eingemeindet wurde, benannte man den Bezirk, der seinen Hauptort verloren hatte, in Urfahr-Umgebung um.
Name: Die Stadt Urfahr leitete ihren Namen von der Überfuhr her. Diese benötigte man früher, um in die Stadt Linz zu kommen.
Lage: Geografisch gesehen ist Urfahr-Umgebung die Mitte des Mühlviertels.
Fläche: Urfahr-Umgebung umfasst mit seinen 27 Gemeinden rund 660 Quadratkilometer. Mit einer Fläche von 5,19 Quadratkilometern und 6.503 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2019) ist Gallneukirchen flächenmäßig die kleinste, jedoch bezogen auf die Einwohneranzahl die zweitgrößte Gemeinde des Bezirks. Die meisten Einwohner hat Engerwitzdorf.
Bürgermeister: Die Mehrzahl der Bürgermeisterposten in Urfahr-Umgebung ist von Männern besetzt. Daniela Durstberger (Lichtenberg), Gertraud Deim (Kirchschlag), Karin Kamplmüller (Reichenthal) und Gisela Gabauer (Gallneukirchen) sind die vier weiblichen Oberhäupter der Region.
Älteste Gemeinde: Erstmals erwähnt wurde Puchenau in zwei Urkunden aus den Jahren 807 und 827.
Höchste und niedrigste Gemeinden: Kirchschlag liegt auf einer Höhe von 896 Metern und ist somit die höchstgelegene Gemeinde des Bezirks. Steyregg schafft es hingegen bloß auf 259 Meter Seehöhe.
Wald: Die meiste Waldfläche gibt es in der Gemeinde Vorderweißenbach. 55,6 Prozent sind dort von Wald bedeckt.
E-Mobilität: In Urfahr-Umgebung sind bereits rund 190 E-Autos angemeldet. Im ersten Halbjahr 2018 wurden 38 E-Pkw neu zugelassen, im gesamten Jahr waren es 55. Ein Jahr davor, 2017, waren es insgesamt 35. „Der Vorteil von E-Pkw: Man ist nicht vom Erdöl anderer Staaten abhängig, sondern kann sich den Strom selber herstellen, etwa mit einer Solaranlage auf der Garage“, sagt VCÖ-Sprecher Christian Gratzer dazu.
Religion: Im Bezirk gibt es 64.146 Katholiken (Stichtag 1. Jänner 2019). Im Jahr 2018 traten aus der Katholischen Kirche in Urfahr-Umgebung 541 Personen aus. 105 Personen im Einzugsgebiet der Kirchenbeitrag-Beratungsstelle Urfahr schlossen sich im selben Jahr der Kirche wieder oder neu an.
Ältester und jüngster Pfarrer: Der älteste Priester in der Region ist Pater Paulus Nimmervoll aus dem Stift Wilhering. Er verrichtet als Kurat noch Dienste in der Pfarre Gramastetten und wurde im April 83 Jahre alt. 2015 wurde Pater Otto Rothammer zum Priester geweiht. Mit 42 Jahren zählt er zu den jüngsten Pfarrern in der Umgebung. Er ist ebenfalls ein Zisterzienserpater aus dem Stift Wilhering und als Pfarrprovisor in Vorderweißenbach und Kooperator in Bad Leonfelden tätig.
Musikvereine: Die 27 Musikvereine des Bezirks zählen insgesamt 1.835 Musiker, davon sind 745 weiblich.
Rotes Kreuz: 2018 wurden 26 neue Rettungssanitäter ausgebildet. Das Notarzt-Team rückte zu 665 Einsätzen aus. Essen auf Rädern lieferte im Vorjahr 57.538 Mahlzeiten.
Grundstückspreise: Wer einen günstigen Grund erwerben möchte, ist in Reichenthal mit rund 35 bis 40 Euro pro Quadratmeter richtig. Etwas tiefer in die Tasche greifen muss man, wenn man sich in Gramastetten niederlassen möchte. Laut Immowert123 kostet dort der Quadratmeter zwischen 170 und 550 Euro.
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