Frauenmord in Venberg
Neues Buch von Lichtenbergerin Ella Stein erschienen

Ella Stein greift in Frauenmord in Venberg strukturelle, gesellschaftliche Probleme auf und ordnet sie in einem experimentellen Kontext neu ein. | Foto: Ella Stein
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  • Ella Stein greift in Frauenmord in Venberg strukturelle, gesellschaftliche Probleme auf und ordnet sie in einem experimentellen Kontext neu ein.
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Ein Roman über einen Frauenmord, die Gesellschaft, ihre Werte und Moralvorstellungen.

LICHTENBERG. Ella Stein, wohnhaft in Lichtenberg, veröffentlichte erst kürzlich ihr drittes Buch "Frauenmord in Venberg". Zuvor veröffentlichte sie die beliebte und ebenfalls im Mühlviertel verwurzelte zweiteilige Reihe „Mimis Welt“, die vom Leben, der Liebe, Sehnsüchten und Abgründen erzählt. Zudem erschien Ende 2022 das Buch zur Online-Drabble-Serie „Bankzweigstelle West“. Es enthält 52 satirisch-humorvolle Hundert-Wort-Geschichten und ebenso viele grandiose Illustrationen von Alexander Fabian Steinberger. 

Über das neue Buch

Der fiktive, idyllische Linzer Vorort Venberg wird Schauplatz einer Gewalttat: Eine Frau wird hinterrücks von ihrem Mann erschossen. Eine kürzlich ergangene Gesetzesänderung rückt den Fall in den Fokus der Medien und das Team der ermittelnden Polizei ist gespalten. Denn auf dem Prüfstand stehen plötzlich ihre Wertehaltung und eigenen Moralvorstellungen. Ella Stein schreibt Kurzgeschichten und Romane und spielt in "Frauenmord in Venberg" mit einem Gedankenexperiment, das die Leser:innen unweigerlich anregt, Position zu beziehen. Die Frage danach, wo die Leser:innen moralisch stehen, wenn es darum geht, einen Femizid zu bewerten, mag anfänglich klar sein. Eindeutig scheinende Wertmaßstäbe geraten bei Ella Stein jedoch in Schieflage. Die Protagonist:innen müssen zwischen richtig und falsch entscheiden und finden sich im Spannungsfeld von Gewaltentrennung und Polizeistaat, von Gut und Böse. Das Buch greift Frauenmorden zugrunde liegende strukturelle, gesamtgesellschaftliche Probleme auf und ordnet sie in einem experimentellen Kontext neu ein - ein Nachdenkbuch, das vor dem Hintergrund der steigenden Zahl der Gewalttaten an Frauen in Österreich aktueller nicht sein könnte.

Über die Autorin

Ella Stein wurde 1985 in Österreich geboren und lebt mit ihrer Familie in Lichtenberg. Die typische Hügellandschaft ihrer Mühlviertler Heimat spiegelt sich in den menschlichen Höhenflügen und moralischen Abgründen der Charaktere ihres aktuellen Buches wider. Die Juristin ist auch als freiberufliche Trainerin in der Erwachsenenbildung tätig. Gemeinsam mit ihrem Schreibpartner Tom U. Behrens engagiert sie sich im Rahmen der Autoreninitiative #1bild2geschichten für herzkranke Kinder.

Ella Stein greift in Frauenmord in Venberg strukturelle, gesellschaftliche Probleme auf und ordnet sie in einem experimentellen Kontext neu ein. | Foto: Ella Stein
Frauenmord in Venberg ist Ella Steins dritter Roman.  | Foto: Ella Stein
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