Modernes lernen
In Maxglan wachsen die Volksschulen zusammen

In den neuen Räumen fühlen sich Kinder wie Pädagogen wohl, davon überzeugten sich Baustadträtin Martina Berthold und Vizebürgermeister Bernhard Auinger.  | Foto: Stadt Salzburg/Killer
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  • In den neuen Räumen fühlen sich Kinder wie Pädagogen wohl, davon überzeugten sich Baustadträtin Martina Berthold und Vizebürgermeister Bernhard Auinger.
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Maxglans Schüler dürfen sich über neue Räumlichkeiten freuen und setzen ganz auf das Thema Nachhaltigkeit.

SALZBURG. Mit dem neuen Verbindungstrakt zwischen den beiden Volksschulen in Maxglan stehen der Nachmittagsbetreuung künftig größere und vor allem barrierefreie Räumlichkeiten zur Verfügung. Rund vier Millionen Euro investierte die Stadt dafür im Rahmen ihres Bildungsbauprogramms "Schlau im Stadtteil".

Synergien in den Schulen nutzen

Genutzt wird der zusätzliche Platz von beiden Schulen gemeinsam und der Bedarf dafür dürfte künftig steigen. "Rund 230 Kinder besuchen bereits die Nachmittagsbetreuung bis 17 Uhr und unsere Prognosen zeigen, der Bedarf wird steigen. Jetzt gibt es dafür diesen schönen neuen Trakt, der viele Möglichkeiten bietet", sagt Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ). Er hebt vor allem den schulübergreifenden Charakter bei diesem Projekt und die enge Einbindung der beiden Schuldirektoren hervor. "Nun werden die Synergien an diesem Standort bestmöglich ausgenutzt, die Schulen wachsen ein Stück weit zusammen", ergänzt der Ressortchef.

Nachhaltigkeit steht im Fokus

Im Frühjahr und Sommer wird der Außenbereich neu gestaltet. Die Schüler konnten dabei ihre Vorstellungen und Wünsche einbringen. "Ich freue mich, dass im Rahmen eines Schülerparlaments die Kinder bei der Planung der Grünflächen einbezogen wurden, denn schließlich geht es ja darum, bestmögliche Lern- und Entwicklungsräume zu schaffen", erklärt die grüne Baustadträtin Martina Berthold (Bürgerliste).

Ein gemeinsames Schwerpunktthema soll die neu geschaffene räumliche Verbindung der Schulen auch thematisch zum Ausdruck bringen. Mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit lernen die Kinder, wie man Plastik und Müll vermeidet und richtig trennt. "Wir haben gemerkt, dass richtiges Mülltrennen noch nicht wirklich funktioniert, da wollen wir nun ansetzen", betonen Elisabeth Seelmann-Kriegl, Direktorin der VS Maxglan, und Gerhard Wildling-Radmacher, Direktor der VS Maxglan I, unisono.

Richtiges Mülltrennen lernen

Ein Müll-Kasperltheater zeigt den Kindern, wie sie am besten Müll vermeiden und bei Bedarf sinnvoll trennen. Im Sommersemester stehen für die Schüler Besuche am Recyclinghof auf dem Programm und die städtischen Abfallberater informieren über richtiges Mülltrennen und -vermeiden. „Zudem stupsen wir die Eltern, den Kindern die Jause in Boxen mitzugeben und so Verpackungsmaterial zu vermeiden.

Die Pinnwand in der Eingangshalle gestalten die Klassen jeden Monat neu zum Thema Müll. Zudem sammeln Schüler und Lehrer Plastikflaschenverschlüsse, die zu Granulat verarbeitet werden. Aus dem Erlös erhält der Verein für Schmetterlingskinder eine Spende“, so Seelmann-Kriegl. Begonnen wurde mit dem Rohbau des neuen Zwischentrakts kurz vor Beginn der Sommerferien 2019, zum Jahresende konnte der Großteil der Bauarbeiten abgeschlossen werden.

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In den neuen Räumen fühlen sich Kinder wie Pädagogen wohl, davon überzeugten sich Baustadträtin Martina Berthold und Vizebürgermeister Bernhard Auinger.  | Foto: Stadt Salzburg/Killer
Im Rahmen des Schwerpunktthemas Nachhaltigkeit zogen die Volksschüler durch Maxglan und befreiten den Stadtteil vom Müll. | Foto: Stadt Salzburg
Der Müllkasperl bildete die Schüler zu "Müllbuster-Anwärtern" aus. | Foto: Stadt Salzburg/Killer
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