"Erinnerungsbilder"
Peter Paul Wiplinger veröffentlicht neues Buch

"Erinnerungsbilder" ist im Löcker-Verlag erschienen.  | Foto: Foto: A. Höller
  • "Erinnerungsbilder" ist im Löcker-Verlag erschienen.
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HASLACH (anh). Erst ein paar Wochen ist es her, dass Peter Paul Wiplinger seinen 80. Geburtstag gefeiert hat. Und erst ein paar Wochen ist es her, dass der gebürtige Haslacher, der vor einigen Jahrzehnten seinen Lebensmittelpunkt nach Wien verlegt hat, ein neues Werk herausgebracht hat. "Erinnerungsbilder" nennt sich das 176 Seiten umfassende Buch, das im Löcker-Verlag erschienen ist. Es reiht sich somit in die über 45 Werke ein, die der Autor und Fotograf bereits veröffentlicht hat – teils mit vordergründig poetischen, teils mit gesellschaftspolitischen Facetten. 

Eine Reise zurück zu den ersten Lebensjahren 

In "Erinnerungsbilder" nimmt er nun den Leser mit auf eine Reise zurück in seine Kindheit im Weberort – irgendwo zwischen Kriegsnot, kindlichen Freuden und Ängsten und dem Nazi-Regime. Das Buch liest sich eigentlich mehr wie ein Tagebuch, es sind im Grunde genommen kurze Erinnerungsfetzen, die der Autor zu kleinen Episoden versponnen hat. Der Titel scheint daher sehr passend. Und so reist man mit Wiplinger noch einmal zurück zu den Nazi-Fahnen, die sich einst vor den Haslacher Martkhäusern im Wind aufblähten, zu der strengen Erzieherin, die ihn oft in einem Kellerraum einsperrte, zur ersten Begegnung mit einem Schwarzen, zu kindlichen Ängsten vor einem großen Elefanten im Kinderzimmer oder zur Sprengung der Lanitz-Brücke.


Zwischen Historie und berührenden Erinnerungen

Das Werk greift viele historische Gegebenheiten auf, die heute sonst wahrscheinlich bald in Vergessenheit geraten würden. Das ist auch eines seiner Hauptanliegen, nämlich Zeitdokumente wider das Vergessen zu schaffen. Das Buch enthält teilweise auch sehr persönliche, zum Nachdenken anregende oder gar berührende Stellen. In anderen Passagen sind Wut und Entrüstung deutlich zwischen den Zeilen zu spüren und an anderen wiederum zarte Wehmut, gepaart mit der dunklen Melodie des Abschiedes, denn dies könnte – wer weiß das schon – mitunter das letzte Werk des Literaten sein.


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