Maximilian Falkner zum Kommerzialrat ernannt

- Josef Ostermayer und Maximilian Falkner (v. l. ) bei der Überreichung.
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HOFKIRCHEN. „Personen, die infolge ihrer langjährigen Tätigkeit im Wirtschaftsleben als Geschäftsführer oder in anderen Führungspositionen Verdienste um die Republik Österreich erworben haben, können vom Bundespräsidenten mit dem Berufstitel Kommerzialrat ausgezeichnet werden“, so steht es im österreichischen Bundesgesetzblatt. Maximilian Falkner vom gleichnamigen Landhotel in Marsbach erhielt kürzlich diesen Berufstitel verliehen und bei einem Festakt im Bundeskanzleramt von Kulturminister Josef Ostermayer eine entsprechende Urkunde überreicht.
Vier wohlverdiente Sterne
Beginnend mit der Übernahme des Hotelbetriebes im Jahr 1982, wurden die Generalsanierung des Altbaus, die Errichtung einer Schwimmhalle, einer neuen Donauterrasse sowie die komplette Erneuerung der Heizung in Angriff genommen. Später wurden noch zwei Wintergärten, ein Seminar- und Gymnastikraum, eine Fassadendämmung, weitere Gästezimmer und neue Bäder errichtet. Ständig wurde an der Qualitätssteigerung gearbeitet. 1992 investierte der Hotelbetrieb Falkner 20.000 Euro in die Errichtung der Hofkirchner Tennishalle. Auch die Sportart Golf sorgte für guten Umsatz. Mit einer Investition in zwei Firmenmitgliedschaften in Höhe von 15.000 Euro konnten ganz neue Gästeschichten gewonnen werden, die rasch 50 Prozent der Gäste ausmachten. Mit vielen neuen Angeboten konnte die Familie Falkner die Hotelqualifizierung "Vier Sterne" erreichen. Die große Gastfreundschaft in der Region sowie die herrliche Lage hoch über der Donau waren immer ein großer Magnet für Hotelgäste. Dazu gab es Kooperationen mit den Netzwerken Landhotels Österreich, Schlosshotels und Herrnhäusern sowie den Bibliothels.
Wichtig für Tourismus der Region
Der Gasthaus- und Hotelbetrieb der Familie Falkner bildet seit 1924 einen ganz wichtigen Baustein des Tourismusangebotes in Hofkirchen. Allein seit 1982 konnten etwa 100.000 Nächtigungen von etwa 16.000 Gästen in 12 Zimmern verzeichnet werden. Der Mitarbeiterstand betrug im Durchschnitt fünf Personen, davon bis zu zwei Lehrlinge. Infolge der hohen Hotelqualität konnten auch stets ausreichend hohe Zimmerpreise erwirtschaftet werden, um die hohen Kosten und alle Bauvorhaben des großen Hauses gut abzudecken. Seniorchef Maximilian Falkner ist besonders stolz darauf, alle angeführten Investitionen aus eigener Kraft und ohne Verschuldung bestritten zu haben. Der langjährige Hotelchef engagierte sich auch über die betriebliche Ebene hinaus: 5 Jahre Junges Gastgewerbe Oberösterreich, 20 Jahre Tourismusobmann in Hofkirchen, 10 Jahre Vorsitzender der Werbegemeinschaft Donau-Ameisberg mit sieben Gemeinden, 20 Jahre Fachgruppenausschussmitglied der Wirtschaftskammer, Gründungsmitglied der Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich, 5 Jahre aktiv im Landesvorstand der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV).
Die weitere Zukunft des viele Jahrzehnte lang so erfolgreichen Landhotels ist derzeit leider ungewiss.
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