Impfstart beim Roten Kreuz
"Als Team und Vorbilder den Weg aus der Krise zeigen"

Blick zurück auf fast ein Jahr Testen und mit Zuversicht in die Zukunft mit der Covid-Impfung:  Die Sanis Paul Nimmervoll und Isabel Bock sehen sich als Meinungsbildner für beide Werkzeuge, um den Coronaviren endlich den Garaus zu machen. | Foto: Eckhart Herbe
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  • Blick zurück auf fast ein Jahr Testen und mit Zuversicht in die Zukunft mit der Covid-Impfung: Die Sanis Paul Nimmervoll und Isabel Bock sehen sich als Meinungsbildner für beide Werkzeuge, um den Coronaviren endlich den Garaus zu machen.
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An mehreren Terminen impft das Rote Kreuz im Bezirk nun bis Ende des Monats seine Sanitäter im Rettungsdienst und an den Teststraßen gegen Corona - die erste, besonders exponierte Mitarbeitergruppe.  Am 12. Februar hieß es um 13 Uhr in der Perger Bezirkssporthalle: "Ärmel hoch" für die ersten Sanis aus den sechs krankenwagenführenden Ortsstellen im Bezirk. Der so heiß ersehnte Stich läutet nun ein neue Phase bei den Rotkreuzlern ein, vom Normalbetrieb ist man aber noch weit entfernt.
BEZIRK PERG. Rund 100 Sanis -Berufliche, Freiwillige und Zivis - aus dem ganzen Bezirk machten den Anfang. "Die Impfbereitschaft unter unseren Mitarbeitern ist sehr hoch", freut sich RK-Bezirksgeschäftsleiter Christian Geirhofer.  Auch wenn alle mit höchster Sorgfalt, Kompetenz und umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen täglich für Patienten und für tausende Bürger an den Corona-Teststraßen im Bezirk am Werk wären - das Quäntchen Unsicherheit sei im Hinterkopf trotzdem präsent. "Neben unserer persönlichen Gesundheit sind wir für jene unsere Patienten verantwortlich und wollen natürlich auch Angehörige und Freunde schützen. Jede Risikosenkung zählt. Wir sind erleichtert und ein wenig stolz, nun zu den Ersten in Österreich zu gehören, die geimpft werden; empfinden das Angebot dazu als Wertschätzung unserer Arbeit. Viele Kolleginnen und Kollegen wollen bewusst als Meinungsbildner agieren, Ängste und Gerüchte abbauen, indem sie auf die eigene Erfahrung verweisen", so Geirhofer.

Impfe und teste - das wird uns auch in den kommenden Monaten intensiv beim Roten Kreuz begleiten!"
Christian Geirhofer, RK-Bezirksgeschäftsleiter

Sind alle Sanis im Rettungsdienst geimpft, so folgen nach einem detaillierten Plan die Sozialen Dienste und abgestuft nach Gefährdungsgrad sukzessive alle anderen Mitarbeiter. Egal wann wer dran kommt, ob geimpft oder nicht : Umfangreiches internes und externes Testen wird noch viele Monate treuer Begleiter bleiben. Vor jedem Dienstantritt haben die Sanis die Möglichkeit  zum eigenen Schutz und zu jenem der Patienten einen Test zu absolvieren, der auch für Friseur & Co. gilt. Auch Hauskrankenpflege, Mobile Hilfe- und Betreuung und ähnliche Bereiche sind ebenso sicher getestet zu ihren Patienten unterwegs. Sicherheitsoutfit und penibler Schutz der Dienststellen bleiben weiterhin obligatorisch.

Enorme Belastung im RK-Alltag

Der massive Ansturm auf die Antigen -Tests stresst die Helfer enorm. "Wir mussten binnen Stunden am Wochenende die Teststraßen erneut aufstocken. Am Montag nach den ersten Lockerungen haben manche Kollegen etwa in Perg zu viert fast 500 Tests in viereinhalb Stunden(!) bewältigt. Würden nicht immer wieder kurzfristig tatkräftige Freiwillige einspringen - wir würden ans Limit kommen. Es ist nun fast ein Jahr her, seit die ersten beiden Drive In  - Spuren beim Perger Hallenbad und in der Langensteiner Stockhalle im März 2020 starteten. Letztere gibt es immer noch. All das läuft zusätzlich zum normalen RK-Alltag, der durch die Coronamaßnahmen sehr erschwert wird. Etwa durch das Verbot von Mehrfachtransporten - wo früher drei Patienten gemeinsam nach Linz unterwegs waren, brauchen wir jetzt drei Einzelfahrten, die nun oft auch länger dauern", illustriert Christian Geirhofer für die meisten Landsleute kaum bewusst wahrgenommene organisatorische Schwerarbeit.

Strukturen erfolgreich aufgebaut

Ebenso wenig selbstverständlich ist aber auch, dass bisher nicht vorhandene administrative Strukturen vor und hinter den Corona-Kulissen in kürzester Zeit erfolgreich etabliert wurden. Trotz einer fordernden heterogenen Personalmixtur aus Voll- und Teilzeitmitarbeitern, Praktikanten, Zivildienern und Freiwilligen in täglich wechselnder Zusammensetzung, funktioniert der Betrieb vorbildlich. Zusammenhalt, Kameradschaft und Engagement aller machen es möglich!
Das empfindet auch die Bezirksrundschau so.
Vergelt's Gott für eure Hilfe!  

Ein dem Roten Kreuz wichtiger Hinweis zum Schluss: 
Alle abgebildeten RK-Sanis und auch der Fotograf haben unmittelbar vor dem Shooting selbstverständlich wie an jedem Dienstbeginn einen professionellen Antigen-Test absolviert.

Blick zurück auf fast ein Jahr Testen und mit Zuversicht in die Zukunft mit der Covid-Impfung:  Die Sanis Paul Nimmervoll und Isabel Bock sehen sich als Meinungsbildner für beide Werkzeuge, um den Coronaviren endlich den Garaus zu machen. | Foto: Eckhart Herbe
Unverzichtbar und ohne Freiwillige wie Alexandra Hanl (l.) und Lara Hedl personell nicht bewältigbare Corona-Aufgaben für das RK:  Tausendfach testen,  wenn nötig kompetent und menschlich einfühlsam versorgen und transportieren, Eigenschutz und  jenen von Kollegen und Dienststelle sichern. | Foto: Eckhart Herbe
Gekreuzte Corona-Waffen, mit Herzblut eingesetzt:  Testset und Covid-Impfung werden die junge Sani-Generation nachhaltig prägen. Im Bild Paul Nimmervoll und Isabel Bock mit Offizier Wolfgang Prelsmair vom Einsatzstab des Bezirks. | Foto: Eckhart Herbe
Optimismus bei den jungen RK-Powerfrauen der Ortsstelle St. Georgen/Gusen: Lara Hedl, Simone Wecht und Isabel Bock setzen auf die Covid-Impfung und ihre charmante Überzeugungskraft bei Skeptikern. | Foto: Eckhart Herbe
Teamwork unverzichtbar: Als Offizier im Einsatzstab ist Wolfgang Preslmair (l.) hinter den Kulissen für die Organsiation der Einsätze der Sanis Paul Nimmervoll und Isabel Bock zuständig. | Foto: Eckhart Herbe

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