60 Jahre BFI OÖ
Von der Lochkarte zum Softwareentwickler-Lehrgang

- Zum runden Geburtstag beschenkte sich das BFI OÖ selbst und eröffnete sein neues Bildungshaus an der Wiener Straße in Linz.
- Foto: BFI
- hochgeladen von Andreas Baumgartner
Das Berufsförderungsinstitut OÖ feiert im Oktober seinen 60. Geburtstag. Zum freudigen Anlass präsentiert sich das Bildungshaus des BFI OÖ runderneuert.
LINZ. Am 14. Oktober 1960 fand im Festsaal der Arbeiterkammer Oberösterreich der Festakt zur Gründung des Berufsförderungsinstituts Oberösterreich statt. 500 Schilling Startkapital hatte das BFI damals zur Verfügung. Pünktlich zum 60. Geburtstag eröffnete das BFI OÖ sein adaptiertes Bildungshaus an der Wiener Straße in Linz neu – Kostenpunkt: 10 Millionen Euro. Seit seiner Geburtsstunde lautet der Anspruch des BFI, Menschen bei der Entwicklung ihrer Berufschancen zu unterstützen – und das zu günstigen Konditionen.
Büropraxiskurse damals heißt begehrt
Im Gründungsjahr 1960/61 waren Facharbeiterausbildungen für das Baugewerbe, Büropraxiskurse sowie Gastronomieausbildungen heiß begehrt. Damals standen noch Einführungskurse in das Lochkartensystem am Programm. Heute werden mit der "Coders.Bay" in der Tabakfabrik Einsteiger-Seminare im Bereich Softwareentwicklung geboten. „Wir bilden zwar keine Akademiker aus, aber solide Junior Coder und Junior Software Engineers, die in der Industrie sofort einsetzbar sind“, sagt BFI-Geschäftsführer Christoph Jungwirth. Mittlerweile greifen Firmen aus ganz OÖ auf die Expertise des BFI zurück. Neben der Schulung von Mitarbeitern liegt ein weiterer Schwerpunkt auf Gesundheits- und Sozialausbildungen. Und auch als Integrationszentrum für Menschen mit Migrationshintergrund hat man sich etabliert.
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