Drei Forderungen an neue Regierung
Österreichs Industrie sieht sich "in kritischer Lage"

- Die Industrie in Österreich – und auch in Deutschland – steckt derzeit in der Krise.
- Foto: PantherMedia/lagereek
- hochgeladen von Thomas Kramesberger
Die Industrievertreter der Wirtschaftskammer fordern mit die nächste Bundesregierung zum raschen Handeln auf und legen einen 3-Punkte-Plan vor. Dieser richtet sich gegen die "steigende Steuerlast und hohen Energiepreise", fordert eine "Entschlackung der Bürokratie" und plädiert für "stabile Rahmenbedingungen für die ökologische Transformation".
Ö/OÖ. „Die österreichische Industrie steht vor enormen Herausforderungen. Die hohen Abgabenquoten, die gestiegenen Energiekosten und überbordende Bürokratie führen zu einer dramatischen Belastung der Unternehmen. Die nächste Bundesregierung muss rasch aktiv werden“, sagt Erich Frommwald, Obmann der Sparte Industrie der WKOÖ, anlässlich des Spartenobleutetreffens der österreichischen Industrie in Vorarlberg.
Drei Forderungen an neue Regierung
Konkret fordern die WKO-Vertreter das Senken von Abgabenquote und Lohnnebenkosten, zudem müsse die Energietransformation zu wettbewerbsfähigen Preisen und praxistauglich gestaltet werden. Und auch ein Bürokratieabbau sei notwendig – sowie die Beschleunigung von Verwaltungsverfahren. „Die Lage spitzt sich zu. Wir dürfen nicht länger zusehen, wie Unternehmen unter den aktuellen Rahmenbedingungen zunehmend unter Druck geraten und bereits auch Mitarbeiter abbauen müssen. Wir brauchen rasches und entschlossenes Handeln seitens der nächsten Bundesregierung, um die industrielle Basis und damit den Wohlstand unseres Landes nicht zu gefährden“, so Frommwald.


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