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Über Heldinnen in einer weiblichen Gesellschaft

29. November 2016, 13:27 Uhr

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Beim Zukunftsforum: Wissenschafter Peter Zellmann, Landesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ), Autorin Vea Kaiser und Moderatorin Christine Haiden (v.l.)
Foto: Cityfoto/Maringer
hochgeladen von Rita Pfandler

OÖ (pfa). Wird unsere Gesellschaft weiblicher? Was können wir von Frauenfiguren in Romanen lernen? Wie viel Freiheit muss ich dem Fortschritt opfern? Solche Fragen waren beim Zukunftsforum in der Linzer Tabakfabrik zu hören. Mit Peter Zellmann, Leiter des Instituts für Freizeit- und Tourismusforschung, und der Bestseller-Autorin Vea Kaiser als Gastreferenten startete Landesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ) ihr frauenpolitisches Programm. "Was der Frauenpolitik fehlt, ist eine langfristige, überparteiliche und konsequent durch uns Frauen vorangetriebene politische Agenda", erklärt sie.

"Weiblichere Gesellschaft"

Dass die Gesellschaft zunehmend weiblicher werde, ist Zellmanns These: Werte, die bisher als weiblich galten – wie etwa Emotion oder Ökologie – ziehen nun mit ihren männlichen Pendants – Ratio und Ökonomie – gleich. "Wir kommen in ein neues Dienstleistungszeitalter", sagt er. "Und zwar in dem Sinn, dass das Füreinander-Dasein, das Pflegen und Informieren mehr Wert bekommt." Für Vea Kaiser sind Zusammenhalt, Netzwerk und Selbstbewusstsein der Schlüssel für die Frauenpolitik der Zukunft. Und: "Man wird sich in Zukunft weniger fragen, was ist männlich und was ist weiblich, sondern: Was bin ich?"

Beim Zukunftsforum: Wissenschafter Peter Zellmann, Landesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ), Autorin Vea Kaiser und Moderatorin Christine Haiden (v.l.) | Foto: Cityfoto/Maringer

Der Saal in der Linzer Tabakfabrik war sehr gut besucht. | Foto: Cityfoto/Mahringer

Landesrätin Birgit Gerstorfer: "Ich werde ein überparteiliches Netzwerk für alle Fraue in Oberösterreich schaffen." | Foto: Cityfoto/Mahringer

Doris Schreckeneder von der Wirtschaftskammer berichtete am Podium von ihren Erfahrungen: "Wir brauchen eine familienfreundliche Arbeitswelt mit flexibler Arbeitszeit." | Foto: Cityfoto/Mahringer

Alexandra Rochelt ist Personalverantwortliche in der Sparkasse Oberösterreich: "Wir unterstützen Frauen, sich Führungspositionen zuzutrauen." | Foto: Cityfoto/Mahringer

"Als ich vor 35 Jahren in das Unternehmen eingetreten bin, war ich die einzige Akademikerin. Jetzt sind es 90", erzählt Andrea Rockenbauer aus ihrer beruflichen Praxis bei der Energie AG. | Foto: Cityfoto/Mahringer

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