20.000 neue Lampen bis 2025
St. Pöltner Landhaus setzt auf LED

- Landesamtsdirektor Werner Trock, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Obfrau der Dienststellenpersonalvertretung Sonja Strauß und Elektriker Thomas Wohlschlager.
- Foto: NLK Pfeiffer
- hochgeladen von Caroline Fegerl
Im Landhausviertel von St. Pölten leuchten die Zeichen auf Nachhaltigkeit: Die Umstellung auf moderne LED-Technologie befindet sich in der Zielgeraden – mit spürbaren Effekten für Umwelt, Mitarbeitende und das Landesbudget.
ST. PÖLTEN. Das NÖ Landhaus in St. Pölten wird künftig fast ausschließlich mit LED-Leuchten beleuchtet. Bereits im vergangenen Sommer wurden rund 11.000 Leuchtkörper in verschiedenen Bereichen des Landhauskomplexes auf LED-Technologie umgerüstet. Dieser erste Schritt bringt laut Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) eine Einsparung von etwa 250.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Gleichzeitig werde der CO₂-Ausstoß um rund 54 Tonnen jährlich reduziert.
Finale Ausbauphase bringt weitere Einsparung
Aktuell geht die Umstellung in ihre letzte Phase. Mikl-Leitner erklärt: „Derzeit statten wir alle Büros mit weiteren 7.500 modernen LED-Lampen aus. Das bedeutet eine zusätzliche Energieeinsparung von 412 Megawattstunden, das entspricht in etwa dem Stromverbrauch von rund 135 Zweipersonenhaushalten.“

- Mit rund 20.000 LED-Leuchten will das Land Niederösterreich bis Ende 2025 ein sichtbares Zeichen für die Energiewende setzen.
- Foto: Archiv
- hochgeladen von Bernhard Schabauer
Zusätzlich werden nun auch bisher weniger beachtete Bereiche wie die Garage, Archiv- und Kellerräume, Steigschächte sowie Technikräume ausgestattet. Insgesamt sollen bis Ende 2025 rund 20.000 LED-Leuchten im NÖ Landhaus im Einsatz sein. „Ein weiterer entscheidender Schritt auf unserem Weg zur Energiewende“, betont Mikl-Leitner.
Gesetzliche Vorgaben als zusätzlicher Antrieb
Neben Energieeffizienz und Nachhaltigkeit spielt auch die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen eine Rolle. Mit der Umstellung erfüllt das Land Niederösterreich auch die Vorgaben der EU-Richtlinie RoHS. Diese schränkt den Einsatz bestimmter gesundheits- und umweltschädlicher Stoffe in Leuchtmitteln ein.
Nicht nur in der Landeshauptstadt, auch in den Bezirkshauptmannschaften wird die LED-Umstellung vorbereitet. In den kommenden Jahren soll sie dort schrittweise umgesetzt werden. Christoph Reiter, Leiter der Abteilung Gebäude- und Liegenschaftsmanagement, betont: „Eine Investition in die Zukunft, die nicht nur die laufenden Betriebskosten senkt und den Wartungsaufwand reduziert, sondern auch eine optimale Beleuchtung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schafft.“ Verwendet werden ausschließlich in Österreich produzierte Leuchten.
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