Gesundheit NÖ
Arbeit im Pflegebereich als Schwerarbeit anerkannt

- Pflegekräfte gelten zukünftig als Schwerarbeiterinnen und Arbeiter.
- Foto: symbolfoto: pixabay
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Die Anerkennung von Pflegekräften als Schwerarbeiterinnen und Schwerarbeiter ist in Niederösterreich Realität. Nach langjährigem politischen Einsatz wird diese Forderung nun auf Bundesebene umgesetzt.
NÖ. Bereits im September 2022 brachte die SPÖ im niederösterreichischen Landtag einen Antrag ein, der Pflegekräften den Zugang zur Schwerarbeitspension erleichtern sollte. Im Dezember 2024 brachte SPÖ-Bundesrat Christian Fischer einen Entschließungsantrag in den Bundesrat ein.
Hohe Belastung im Pflegeberuf
Die tägliche Arbeit in der Pflege sei nicht nur körperlich, sondern auch psychisch sehr fordernd, betont SPÖ-Landesparteivorsitzender Sven Hergovich. "Die Arbeit im Gesundheits- und Pflegebereich ist psychisch sowie physisch belastend, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben eine extrem große Verantwortung und sie haben dabei auch oftmals im Schichtdienst zu arbeiten“, erklärt er. Diese Belastungen rechtfertigen aus Sicht der SPÖ eine Erleichterung beim Pensionszugang. Die Anerkennung als Schwerarbeit sei ein überfälliger Schritt zur Gerechtigkeit.

- SPÖ-Landesparteivorsitzender sowie Landesrat Sven Hergovich und Bundesratm sowie Bürgermeister Christian Fischer
- Foto: SPÖ NÖ
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"Ein aufrichtiges Dankeschön an alle Pflegekräfte, nicht nur in unserem Bundesland, sondern in ganz Österreich! Danke für ihren unermüdlichen Einsatz, ihre Menschlichkeit und die tägliche Hingabe, mit der sie unser Gesundheitssystem tragen“, so Hergovich und Fischer unisono.
Landesobfrau Landtagsabgeordnete Silke Dammerer (ÖVP) begrüßt die Entscheidung der Bundesregierung: "Pflege ist nicht nur ein Beruf, sie ist gelebte Verantwortung. Und sie ist überwiegend weiblich. Dass diese Leistung nun offiziell als Schwerarbeit gilt, ist ein historischer Schritt – für Gerechtigkeit, Respekt und Anerkennung.“
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