Bundespolizei
Kriminaldienstreform in Niederösterreich voll im Gange
Experten der Kriminalassistenzdienststellen haben in allen Regionen Arbeit aufgenommen.
NÖ. Seit Juni 2024 wird in ganz Österreich die Reform des Kriminaldienstes umgesetzt. Ziel dieser Weiterentwicklung des Kriminaldienstes in Österreich war und ist es, Expertinnen und Experten in den Regionen zu verankern.
Spezialistinnen und Spezialisten aus den Bereichen Tatortarbeit/Spurensicherung, Cyber- und IT-Kriminalität sowie Prävention arbeiten auf den Kriminalassistenzdienststellen und stehen somit den Menschen in der Region zur Verfügung.
38 neue Dienststellen
In ganz Österreich wurden und werden aktuell 38 Kriminalassistenzdienststellen eingerichtet.
Jede Dienststelle ist für zwei bis drei Bezirke zuständig. Von den 38 vorgesehenen Kriminalassistenzdienststellen haben 31 den Betrieb bereits aufgenommen. Die restlichen folgen in den nächsten Wochen.
In Niederösterreich wurden 8 Kriminalassistenzdienststellen eingerichtet:
- Region 1 (Scheibbs, Amstetten, Melk, Waidhofen/Ybbs) in Wieselburg
- Region 2 (Baden, Mödling) in Mödling
- Region 3 (Schwechat, Bruck/Leitha) in Schwechat
- Region 4 (Krems Stadt und Land, Tulln, Hollabrunn) in Krems/Donau
- Region 5 (Horn, Zwettl, Waidhofen/Th.) in Horn
- Region 6 (Korneuburg, Mistelbach) in Korneuburg
- Region 7 (St. Pölten Stadt und Land, Lilienfeld) in St. Pölten
- Region 8 (Wr. Neustadt Stadt und Land, Neunkirchen) in Wiener Neustadt
140 neue Arbeitsplätze
Alle oben angeführten Dienststellen haben ab Sommer 2024 den Betrieb aufgenommen. Damit ist in Niederösterreich die Kriminaldienstreform voll im Laufen. In Melk wurde vorerst provisorisch ein Cyber-Trainingscenter eingerichtet. Dieses dient zur grundlegenden Schulung aller Polizistinnen und Polizisten in Niederösterreich im Kampf gegen Cyberkriminalität. Im Landeskriminalamt wird im kommenden Jahr ein spezialisiertes Referat zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität eingerichtet. Insgesamt werden in Niederösterreich rund 140 zusätzliche Arbeitsplätze für den Kriminaldienst entstehen, rund 100 davon sind für die Kriminalassistenzdienststellen vorgesehen.
Innenminister Gerhard Karner dazu:
„Durch die Kriminaldienstreform stehen Experten der Kriminalpolizei den Menschen in den Regionen vor Ort zur Verfügung. Die Qualität der Ermittlungsarbeit wird damit weiter gesteigert."
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