Optiker und Hörakustiker im Fokus
Dein Weg zu besserem Sehen und Hören

- Der Hörakustiker wartet und überprüft Ihre Hörgeräte.
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Mit ihrem Fachwissen sorgen Optikerinnen und Optiker sowie Hörakustikerinnen und Hörakustiker für den besten Durchblick und optimalen Klang. Wie du selbst trockenen Augen vorbeugen kannst, erfährst du weiter unten im Beitrag.
NÖ. „Die Berufe der Augenoptiker und Hörakustiker sind als Gesundheitsberufe sehr wichtige Säulen in der Versorgung der Bevölkerung für gutes Sehen und gutes Hören. Beide Berufe umfassen vielfältige Tätigkeitsbereiche und bieten aufgrund der demografischen Entwicklung gute Perspektiven“, erklärt Markus Gschweidl, Landesinnungsmeister der NÖ Gesundheitsberufe.
Der Hörakustiker
Der Beruf des Hörakustikers erfordert fachlich-technisches Wissen, handwerkliches Geschick und viel Einfühlungsvermögen in der Kundenberatung. „Aufgrund der rasanten technologischen Weiterentwicklung muss der Hörakustiker sich ständig weiterbilden, um auf dem letzten Wissensstand zu bleiben“, so die Landesinnung der Gesundheitsberufe NÖ der Wirtschaftskammer NÖ.

- Hörsysteme gibt es in unterschiedlichen Preislagen.
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Im Bereich der Hörgeräte-Technologie konnte in den vergangenen Jahren dank Miniaturisierung und Digitalisierung einen Innovationsschub verzeichnen. Unterschiedliche Filterfunktionen, Sensoren, leistungsfähige Akkus und vernetzte Hörsysteme ermöglichen dem Träger neue Hörerlebnisse.
Wartung durch Hörakustiker
Im Zuge der Einschulung bei der Abgabe der Hörgeräte erklärt der Hörakustiker der Kundin oder dem Kunden, wie bei der Pflege vorzugehen ist. Denn die tägliche und gründliche Reinigung der Hörgeräte ist eine wichtige Voraussetzung für die einwandfreie Funktion. Bereits kleine Spuren von Schmutz und Feuchtigkeit können die Leistungsfähigkeit der Hörsysteme beeinträchtigen. Eine Überprüfung und Wartung der Hörsysteme durch den Hörakustiker sollte alle sechs bis zwölf Monate vorgenommen werden.
Augenoptiker: Der Beruf
„Es ist eine schöne und erfüllende Aufgabe, fehlsichtigen Menschen zu gutem Sehen zu verhelfen“, erklärt die Landesinnung der Gesundheitsberufe NÖ die Vorzüge der Tätigkeit. Der Beruf des Augenoptikers ist sehr vielfältig und beinhaltet technische, handwerkliche, modische und gesundheitliche Aspekte. Je nach Interesse kann man sich in der Werkstatt beim Einarbeiten der Brillengläser, im Refraktionsraum bei der Sehschärfenüberprüfung oder im Verkaufsraum verwirklichen.
Beratung vom Optiker
Der erste Schritt beim Brillenkauf ist die Ermittlung der Dioptrienwerte. Bei der Auswahl der Fassung sind Material, Größe, Form und Farbe von Bedeutung. Im Zuge der optisch-anatomischen Brillenanpassung wird der gute Sitz der Fassung sichergestellt.

- Lassen Sie sich vom Optiker bezüglich Ihrer neuen Brille beraten.
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Bei der Glasberatung ist auf die unterschiedlichen Arten (Fern-, Nah-, Gleitsicht- oder Bildschirmbrille) und Ausführungen (Material, Entspiegelung, etc.) einzugehen. Um die optimale Sehleistung zu erreichen, müssen die Durchblickpunkte für die Zentrierung der Brillengläser ermittelt werden.
Regelmäßige Untersuchungen sind wichtig
Digitale Arbeitsplätze sind im Alltag zur Norm geworden. Zu langes Sitzen vor dem Bildschirm kann die Augen überlasten. Die Bundesinnung der Augenoptiker rät zu regelmäßigen Sehchecks und Kontrolluntersuchungen.
Laut Statistik Austria sind rund 3,7 Millionen Erwerbstätige in Österreich mindestens einem körperlichen oder psychischen Risikofaktor ausgesetzt. Markus Gschweidl, Bundesinnungsmeister der Augen- und Kontaktlinsenoptiker, warnt: „Der digitale Arbeitsalltag zwingt viele Menschen dazu, dauerhaft in Bildschirme zu schauen, oft ohne sich der Folgen bewusst zu sein. Erste Warnzeichen sind trockene Augen, Augenflimmern, verschwommene Sicht und Kopfschmerzen.“
Das hilft bei trockenen Augen
Folgende Tipps können Ihnen bei trockenen Augen helfen: Blinzeln Sie öfter und vermeiden Sie einen starren Blick.

- Gönnen Sie Ihren Augen immer wieder mal eine Pause.
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Lassen Sie eine Tränenfilmanalyse durchführen und verwenden Sie bei Bedarf die richtigen Augentropfen. Achten Sie auf die optimale Beleuchtung – Tageslicht ist ideal, jedoch sollten Blendungen und Reflexionen vermieden werden. Eine Entspannung für die Augen gibt es durch die 20/20/20 Regel: Alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf einen Punkt in 20 Metern Entfernung schauen.
Moderne Lösungen für besseres Hören
„Hörsysteme gibt es nicht nur in verschiedenen Bauformen, sondern auch in unterschiedlichen Qualitätsausführungen und Preislagen“, erklärt die Landesinnung der Gesundheitsberufe NÖ.
Besonders hochwertige Modelle bieten inzwischen fortschrittliche technische Funktionen. Dazu zählen unter anderem Nebengeräuschunterdrückung, die Richtmikrofon-Wirkung und automatische Lautstärkenanpassung. Mit der Integration Künstlicher Intelligenz wird außerdem eine kontinuierliche Anpassung der Sprachverständlichkeit möglich, die sich optimal an die jeweilige Umgebung anpasst.




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