Corona NÖ
Auch Niederösterreich verlängert Lockdown bis 2. Mai
„Bis auf weiteres schließt sich Niederösterreich daher Wien bei der Verlängerung der Schutzmaßnahmen an." Das sagt Landeshautpfrau Johanna Mikl-Leitner am Montagabend. Der Lockdown wird damit, wie in Wien, bis inklusive Sonntag, den 2. Mai verlängert.
NIEDERÖSTERREICH. Und wieder ist es am Ende sehr schnell gegangen. Nach der Beratung mit Experten hatte Wiens Bürgermeister Michael Ludwig eine Verlängerung des Lockdowns in der Bundeshauptstadt bis zum 2. Mai beschlossen. Hauptgrund ist die extrem starke Auslastung der Wiener Intensivstationen. Nur wenige Stunden danach hat nun Niederösterreich nachgezogen. Auch hier bleiben die Geschäfte samt Dienstleistern nun zwei Wochen länger zu – bis zum 2. Mai.
Intensivstationen am Limit
„Die Lage ist in Teilen der Ostregion weiter kritisch“, heißt es in der Stellungnahme von Johanna Mikl-Leitner, ihrem Stellvertreter Stephan Pernkopf und Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig. Ähnlich wie Ludwig erhofft sich Niederösterreich von der Verlängerung des Lockdowns eine Entspannung auf der Intensivstation durch sinkende Ansteckungszahlen kombiniert mit einem weiteren Anziehen der Impfaktion. Unterm Strich sollen so deutlich weniger Menschen ins Krankenhaus und damit auch auf die Intensivstationen kommen. Dort hängt die Entwicklung rund 14 Tage hinter den Infektionszahlen hinterher.
Eine gemeinsame Vorgehensweise innerhalb der Ostregion sei weiterhin notwendig heißt es – das Burgenland hat sich jedoch nicht nicht fix zu einem Lockdown entschlossen. Hier soll die Entscheidung bis spätestens Mittwoch fallen. Im Mai soll es, so der Wille und der Wunsch, jedenfalls wieder bergauf gehen. Niederösterreich erwartet sich auch ein klares Konzept vom Bund für die Wiedereröffnung etwa der Gastronomie.
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