Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln
Pendeldauer und dichter Takt sind entscheidend

Meist sitzt nur eine Person im Pkw, was zu einer hohen Belastung des Klimas und des Straßenverkehrs rund um die Städte führt.  | Foto: FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR
  • Meist sitzt nur eine Person im Pkw, was zu einer hohen Belastung des Klimas und des Straßenverkehrs rund um die Städte führt.
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In ländlichen Regionen sind viele Menschen für ihren Arbeitsweg auf das Auto angewiesen. Oft wird der Pkw genutzt, da es keine gute Anbindung zum öffentlichen Verkehr gibt.

SCHLIERBACH, BEZIRK KIRCHDORF. Zusätzlich sitzt meist nur eine Person im Auto, was zu einer hohen Belastung des Klimas und des Straßenverkehrs rund um die Städte führt. Eine Möglichkeit für die Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) können Fahrgemeinschaften, aber auch Mikro-ÖV Angebote (Beispiel: Anrufsammeltaxi) in Kombination mit dem Zug sein.

Das in Schlierbach ansässige Forschungsinstitut STUDIA führte gemeinsam mit der FH OÖ Campus Hagenberg das Projekt SAMLA durch. Darin wurde erfasst, was es für eine höhere Akzeptanz und Auslastung bei Fahrgemeinschaften und Mikro-ÖV Angeboten für Pendlerinnen und Pendler braucht.

334 Personen befragt

Eine oberösterreichweite Umfrage hat die Ansprüche der Pendlerinnen und Pendler an die Verkehrsmittel erfasst. Konkret wurden 334 Personen befragt, welche aus den ländlichen Regionen Oberösterreich zu ihrem Arbeitsplatz im Zentralraum pendeln. Ein Viertel aller Befragten pendelt überwiegend öffentlich, drei Viertel aller Befragten pendeln derzeit mit dem Auto in die Arbeit.

Die Ansprüche variieren 

Bei Öffipendlern beeinflusst die Zuverlässigkeit und der Takt die Verkehrsmittelwahl, während Autopendler die Pendeldauer und die Flexibilität als wesentlichste Einflussfaktoren angeben. Interessant ist, dass Emissionen keine Bedeutung für derzeitige Autopendler in ihrer Verkehrsmittelwahl haben. Die Befragten bewerten die Emissionen am niedrigsten von allen Einflussfaktoren. Die Pendelzeit sehen sie als verlorene Zeit und fühlen sich im Auto sicherer als Öffi-Pendler. Alle sind sich einig, dass der Öffentliche Verkehr das Pendeln abhängig und unflexibel macht.

Verbesserungen hin zu einer geringeren Pendeldauer durch Zeitersparnis sowie Pünktlichkeit würden die Pendler zum Umstieg auf Mikro-ÖV oder Fahrgemeinschaften motivieren. Gefolgt von dichterem Takt und niedrigeren Fahrpreisen führen diese vier Faktoren das Ranking zur Verbesserung des öffentlichen Verkehrs an. Rahmenbedingungen wie Platzangebot, Ausstattung und Zahlungsoptionen spielen bei allen Befragten eine untergeordnete Rolle.

44 Prozent aller Befragten können sich derzeit nicht vorstellen ein Mikro-ÖV-System oder Fahrgemeinschaften zu nutzen. Umso mehr ist es notwendig bei der Umsetzung derartiger Angebote auf die wesentlichsten Einflussfaktoren der Verkehrsmittelwahl einzugehen. Zusätzlich kann eine Kombination mit Alltagsfahrten Kosten senken, eine nachhaltige Auslastung erzielen sowie CO2-Emissionen und Verkehrsaufkommen reduzieren.

Dieses Projekt wird aus Mitteln der FFG gefördert.

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