Beliebte Hochzeits-Location
In Maria Bild beginnen Lebensträume

- Barbara Ebner (links) begleitet in ihrer "Träumerei" Brautpaare auf den ersten Schritten ins gemeinsame Familienglück.
- Foto: Pixellicious
- hochgeladen von Martin Wurglits
Warum die "Träumerei" in Maria Bild seit Jahren zu den beliebtesten Hochzeitslokalitäten Österreichs zählt? Es könnte am "Open-Air-Feeling" liegen. So beschreibt Inhaberin Barbara Ebner den Umstand, dass einander Brautpaare hier sowohl im Weingarten als auch im überglasten Innenhof des alten Dreiseithofes das Ja-Wort geben können. "Man ist nicht draußen, aber im Freien, und darüber hat man den Himmel."
Heiraten im Vintage-Stil
Die österreichweit Hochzeitslocation-Plattform www.hochzeits-location.info hat die "Träumerei" im Juni auf Platz 4 im Burgenland gereiht. Damit findet die Linie von Barbara Ebner und ihrem Mann Roland, der bei Hochzeiten für Küche und Kulinarik zuständig ist, eine weitere Bestätigung. Das stilvoll renovierte alte Bauernhaus und das mit Liebe zum Detail zusammengestellte Interieur und Exterieur machen das Ambiente aus. "Auf Boho-Vintage-Stil und Shabby Chic haben wir uns schon vor 13 Jahren verlegt, noch bevor es zum Trend geworden ist", sagt Ebner, die den Paaren für den großen Tag als Hochzeitsplanerin zur Seite steht.
Ausgebucht
Der Erfolg gibt ihr recht. Pro Jahr lassen sich rund 40 Paare in den Hügeln von Maria Bild trauen. Heuer werden es nach Ende des Lockdown bis Ende Oktober noch um die 30 sein. "Wenn wir dürfen", schränkt Ebner ein. Allein am letzten Wochenende waren drei Hochzeiten zu bewältigen. "Heuer und 2022 sind wir schon voll."
Viel städtisches Publikum
Die Paare, die sich in der "Träumerei" trauen lassen, kommen mehrheitlich aus dem städtischen Raum und reisen mit der ganzen Hochzeitsgesellschaft an. Zwischen 60 und 90 Gäste bewältigt die Location. Genächtigt wird in umliegenden Hotels in Jennersdorf oder Loipersdorf, die Trauungen nehmen die Standesbeamten der Gemeinde Weichselbaum vor. Meistens, aber nicht immer. Denn ein Hochzeitstrend geht hin zu "freien Trauungsrednern", wie Ebner weiß. Kirchliche Trauungen, die in der Wallfahrtskirche von Maria Bild gefeiert werden, sind dagegen rückläufig.
Cowboys und Esel
Kuriositäten bleiben nicht aus. Ebner erzählt vom Brautpaar, dessen Braut im schwarzen Kleid und dessen Bräutigam im weißen Anzug kam. Oder von der Hochzeitsgesellschaft aus Texas, von deren Mitgliedern kaum einer je zuvor in Europa war. Oder von einem Esel. "Mit dem wurden bei der Zeremonie die Eheringe zum Brautpaar gebracht", schmunzelt Ebner.
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