Weiterhin keine Schnellbahn über Ungarn

Auch der neue Fahrplan, der am 14. Dezember in Kraft tritt, sieht noch immer keine Schnellverbindung Jennersdorf (Bild) - Eisenstadt - Wien vor. | Foto: Peter Sattler
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Am 14. Dezember tritt der neue Fahrplan für den Eisenbahnverkehr in Ostösterreich in Kraft. Eine Schnellverbindung von Jennersdorf über ungarisches Gebiet in Richtung Wien wird darin abermals nicht enthalten sein.

Keine Einigung

"Wir haben mit den ungarischen Stellen trotz intensiver Gespräche noch keine Einigung erzielen können", berichtet der burgenländische Verkehrskoordinator Peter Zinggl.

Verkehrspolitisch wünschenswertes Ziel wäre eine Fahrzeit von Jennersdorf nach Eisenstadt von etwa zwei Stunden und nach Wien von etwa zweieinhalb Stunden.

Bedarf wird noch nicht gesehen

Der Bedarf für eine durchgehende Schnellverbindung auf ungarischem Terrain werde von den Behörden jenseits der Grenze noch nicht gesehen, so Zinggl. "Die derzeitigen Schnellverbindungen enden in Ödenburg (Sopron) bzw. biegen in Steinamanger (Szombathely) Richtung Pecs ab."

Notwendig wären auf jeden Fall Schnellverbindungen, die durch die Stadt Steinamanger durchführen. "Es gibt zwar bestehende Kurse, aber diese sind langsamer, halten in vielen kleinen Bahnhöfen und eignen sich nicht als Schnellverbindung", sagt Zinggl.

2,5 Millionen Euro

Außerdem ist eine solche letztlich auch Sache des Geldes. "Zwei Züge Richtung Ödenburg in der Früh und zwei Züge am Abend in die Gegenrichtung kosten den Besteller rund 2,5 Millionen Euro. Diese Summe entspricht im Nordburgenland dem Transport von rund 2.000 Fahrgästen", vergleicht Zinggl.

"Die Raaberbahn sagt uns, dass es logistisch kein Problem wäre, sofern wir ihr die 2,5 Millionen Euro auf den Tisch legen", so der Verkehrskoordinator.

Infrastrukturell wäre eine schnelle Verbindung ohne weiteres zu bewältigen. Die Strecke in Ungarn ist durchgehend elektrifiziert, die Züge können bis zu 120 km/h fahren, die Waggons sind neu und komfortabel.

Zeithorizont Juni 2015

Bis wann mit konkreten Ergebnissen zu rechnen ist, bleibt offen. Bis Juni will die Landesregierung ihr grenzüberschreitendes Gesamtverkehrskonzept mit Ungarn ausverhandelt haben. "Wir haben zuletzt auch sehr intensive Kontakte mit den Ministerien in Budapest geknüpft", erzählt Zinggl. "Wenn die sich hinter das Projekt stellen, ist schon viel gewonnen."

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