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Preise gesunken - Günstigere Innsbrucker Immobilien?

 Die Innsbrucker Immobilien sind im Preis gesunken, trotzdem bleibt die Landeshauptstadt noch unter den Top-20 teuersten Wohnbezirken in Österreich.  | Foto: pixabay/OleksandrPidvalnyi (Symbolbild)
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  • Die Innsbrucker Immobilien sind im Preis gesunken, trotzdem bleibt die Landeshauptstadt noch unter den Top-20 teuersten Wohnbezirken in Österreich.
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Der RE/MAX-ImmoSpiegel 2024 ist vor kurzem veröffentlicht worden. Daraus geht unter anderem hervor: Die Innsbrucker Immobilien sind im Preis gesunken, trotzdem bleibt die Landeshauptstadt noch unter den Top-20 teuersten Wohnbezirken in Österreich. 

INNSBRUCK. Generell hätte sich laut Bernhard Reikersdorfer, Managing Director von RE/MAX Austria das Wohnimmobilienangebot im Bereich Kauf seit Mitte 2022 verdoppelt, es gäbe also für Kaufinteressenten aktuell ein breites Angebot. Es hätte eine deutliche Steigerung der Nachfrage gegeben. 

Das Preisranking österreichweit

Während der Bezirk Kitzbühel sich im österreichischen Preisranking auf dem zweiten Platz befindet, landet Innsbruck trotzdem noch unter den Top-20 vor Salzburg-Umgebung und Landeck. In einem Satz: Wiener Nobelbezirke vor Vorarlberg und dazwischen Tiroler Hotspots, dazu die Stadt Salzburg mit nördlichem und südlichem Umland und Klagenfurt-Land mit dem Wörthersee stellen die 25 teuersten Wohnungsbezirke Österreichs dar.

Die Wohnungspreise im Österreichvergleich pro Quadratmeter.  | Foto: RE/MAX ImmoSpiegel 2024
  • Die Wohnungspreise im Österreichvergleich pro Quadratmeter.
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Tirol mit geringen Umsatzeinbußen

Tirol verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang der Wohnungsverbücherungen um 6,6 % und liegt damit um 2,5 Prozentpunkte besser als der österreichweite Durchschnitt, der bei -9,1 % liegt. Mit insgesamt 3.692 Transaktionen bleibt Tirol – wie in den Vorjahren – auf Platz fünf im bundesweiten Mengenranking. Im Fünfjahresvergleich ergibt sich ein Rückgang von 33,6 %, über zehn Jahre betrachtet sind es -16,0 %.
Beim Umsatz zeigt sich Tirol mit einem Minus von 8,5 % nahezu auf Augenhöhe mit dem österreichweiten Rückgang von 8,2 % und rangiert damit im Mittelfeld der Bundesländer: Vier Länder verzeichneten höhere Einbußen, vier schnitten besser ab. Die Gesamtsumme der Kaufpreise belief sich 2024 auf rund 1,29 Milliarden Euro – etwa 120 Millionen Euro weniger als im Vorjahr. Trotz des Rückgangs bleibt Tirol das zweitumsatzstärkste Bundesland hinter Wien.

Die Anzahl der verkauften Wohnungen in Innsbruck liegt bei 600 bis 800 Stück und hat im Vergleich zu 2023 abgenommen. | Foto: RE/MAX ImmoSpiegel 2024
  • Die Anzahl der verkauften Wohnungen in Innsbruck liegt bei 600 bis 800 Stück und hat im Vergleich zu 2023 abgenommen.
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Die Preise für Eigentumswohnungen blieben weitgehend stabil. Nach einem minimalen Anstieg von 0,2 % im Jahr 2023 sank der Durchschnittspreis 2024 um 0,5 % auf 313.224 Euro. Aufgrund eines Preisanstiegs von 2,1 % in Salzburg liegt Tirol nun preislich hinter Vorarlberg und Salzburg auf Rang drei, gefolgt von Wien. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis in Tirol stieg um 0,7 % auf 4.521 Euro.

Weniger Verkäufe in Innsbruck

Schon 2023 verkaufte Innsbruck genau wie Innsbruck-Land weniger Immobilien. Letzteres konnte sich 2024 allerdings wieder steigern von 821 auf 951 (+15,8 %). Innsbruck baute hingegen um -16,9 % auf 752 Einheiten weiter ab – ein neuer Tiefststand innerhalb der RE/MAX-ImmoSpiegel-Analysen seit 2009 – und muss daher Rang eins wieder an Innsbruck-Land abtreten.

Die Anzahl der verkauften Wohnungen in Innsbruck liegt bei 600 bis 800 Stück und hat im Vergleich zu 2023 abgenommen. | Foto: RE/MAX ImmoSpiegel 2024
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Neben Innsbruck-Land zählt auch Schwaz zu den Gewinnern: Der Bezirk verzeichnet ein Plus von 16,9 % auf 449 Vertragsabschlüsse – ein Teil-Ausgleich der starken Verluste aus 2023 (-35,5 %). Imst legt sogar um 40,7 % auf 197 Verbücherungen zu, bleibt damit aber noch deutlich unter dem Höchstwert von 2021 (486).
Andere Bezirke entwickelten sich rückläufig: Kitzbühel (-21,4 % auf 360 Einheiten) und Lienz (-20,4 % auf 207) verloren jeweils rund ein Fünftel ihres Volumens. Besonders stark traf es Reutte mit einem Rückgang von 46,8 % auf nur 74 Abschlüsse – fast eine Halbierung. Auch Landeck verzeichnete ein Minus von 21,5 % bei insgesamt 146 Verkäufen.

Innsbrucker Preise haben sich nach unten entwickelt

Während Kitzbühel seinen Preisaufwärtstrend fortsetzt und 2024 mit einem durchschnittlichen Wohnungspreis von 494.029 Euro (+0,6 %) nur noch vom 1. Wiener Gemeindebezirk übertroffen wird, zeigt sich in der Stadt Innsbruck eine gegenläufige Entwicklung: Der Durchschnittspreis für eine Eigentumswohnung sank um spürbare 6,5 % auf 331.589 Euro. Damit fällt der Rückgang zwar nicht so stark aus wie bei den Verkaufszahlen, markiert aber dennoch einen klaren Rücksetzer am städtischen Immobilienmarkt.

Auch wenn die Wohnungspreise in Innsbruck gesunken sind, liegen sie immer noch bei 300.000 bis 400.000 Euro.  | Foto: RE/MAX ImmoSpiegel 2024
  • Auch wenn die Wohnungspreise in Innsbruck gesunken sind, liegen sie immer noch bei 300.000 bis 400.000 Euro.
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Ein Ausreißer nach oben ist Landeck, wo die Preise um satte 25,9 % anzogen – die höchste Steigerungsrate in Tirol. Der neue Durchschnitt liegt bei 320.152 Euro, bleibt aber noch unter dem bisherigen Spitzenwert von 2022 (337.849 Euro).

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