Aktion Scharf gegen Pfusch am Bau

- Kampf gegen Pfusch am Bau!
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Billig-Konkurrenz aus dem Ausland verschärft Situation für die Tiroler Unternehmen und ihre Mitarbeiter. Die Hälfte der ausländischen Firmen hält sich nicht an die Vorschriften. Die Wirtschaftskammer unterstützt deshalb die jetzt stattfindenden Schwerpunktkontrollen der Finanzpolizei in Tirol.
„Wir fordern, dass alle die gesetzlichen Spielregeln einhalten. Unsere heimischen Betriebe dürfen nicht durch pfuschende, ausländische Unternehmen links und rechts überholt werden“, hält WK-Präsident Jürgen Bodenseer fest. Die heimischen Betriebe kämpfen gegen Bürokratie und hohe Preise, während ausländische Firmen oft auch größere Baustellen im Pfusch abwickeln. Selbst das Baumaterial beschaffen sie aus dem Ausland. Bodenseer sieht darin Steuerbetrug und Sozialbetrug auf Kosten aller Steuerzahler.
Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt
Dieser Pfusch am Bau am Finanzamt und den gesetzlichen Vorschriften vorbei hat Auswirkungen auf das Bau- und das Baunebengewerbe. Den heimischen Betrieben entgehen dadurch Aufträge. Dies zeigt sich auch an der steigenden Zahl der Arbeitslosen am Bau. Diese sind um 3,4 Prozent auf 6.080 Personen gestiegen.
Bestimmungen werden häufig missachtet
Bei grenzüberschreitenden Arbeiten werden Bestimmungen kaum beachtet, meint der Leiter der Finanzpolizei für Tirol und Vorarlberg, Hofrat Thomas Wörgötter. Mehr als 50 Prozent der kontrollierten ausländischen Betriebe hätten keine oder fehlerhafte Unterlagen mit und ein Großteil von ihnen sei in Österreich steuerlich gar nicht erfasst.
Gesetzliche Regelungen
Es gibt ganz klare gesetzliche Regelungen bei der Beschäftigung durch ausländische Firmen:
Aktion Scharf in den nächsten Monaten
Die Finanzpolizei wird in den nächsten Monaten einen wesentlichen Schwerpunkt ihrer Arbeit auf Kontrollen ausländischer Betriebe legen, die ihre Dienstleistungen grenzüberschreitend anbieten.
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