Stadtsenat 18. September
Elektro-Poolfahrzeug, öffentliche WC-Anlage und Straßenbauprojekt

Innsbruck setzte sich zusammen mit acht weiteren österreichische Städten das Ziel bis 2030 klimaneutral zu werden. | Foto: Erika Tanzer
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Themen des Stadtsenates vom 18. September 2024: Neues Elektro-Poolfahrzeug, Fahrzeuge für ukrainische Stadt Charkiw, öffentliche WC-Anlage am Gramartboden, Straßenbauprojekt „Sanierung Südring“. 

INNSBRUCK. Alle Details zum Stadtsenat am 18. September finden Sie hier:

Neues Elektro-Poolfahrzeug

Innsbruck und acht weitere österreichische Städte setzen sich als Pionierstädte das Ziel, bis 2030 klimaneutral zu werden. Im Rahmen der Mission „Klimaneutrale Stadt“ arbeiten sie gemeinsam daran, praktikable und effektive Lösungen für die Energie- und Mobilitätswende sowie die Kreislaufwirtschaft zu entwickeln. Diese Lösungen sollen schnell umgesetzt und verbreitet werden. Ein weiterer Schritt in Richtung eines klimaneutralen Stadtmagistrats wurde am 11. Juli 2024 beschlossen: Der Beirat für Fuhrparkmanagement hat den Kauf eines Elektro-Poolfahrzeugs genehmigt, das künftig für Dienstfahrten genutzt wird.

„Der Ausbau der Elektrifizierung unserer Mobilität soll helfen, die Auswirkungen des Klimawandels abzufedern. Um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten, soll eine zusätzliche E-Tankstelle für mehrere Stellplätze in der Tiefgarage des Rathauses errichtet werden“, erklärt Bürgermeister Johannes Anzengruber. 

Der Stadtsenat sprach sich einstimmig für die Anschaffung sowie die Erweiterung des Fahrzeugkonzeptes 2018 um dieses Fahrzeug aus.

Seit über zwei Jahren herrscht in der Ukraine bereits Krieg. Um der Stadt Charkiw zu helfen, hat der Stadtsenat einstimmig beschlossen, drei Fahrzeuge zu spenden.  | Foto: Unsplash
  • Seit über zwei Jahren herrscht in der Ukraine bereits Krieg. Um der Stadt Charkiw zu helfen, hat der Stadtsenat einstimmig beschlossen, drei Fahrzeuge zu spenden.
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Fahrzeuge für ukrainische Stadt Charkiw

Die ukrainische Stadt Charkiw steht vor enormen Herausforderungen und benötigt dringend Fahrzeuge, um die Schäden nach Angriffen zu beheben, Bauprojekte zu unterstützen und Transporte von Material und Personal durchzuführen. Um Charkiw zu helfen, hat der Stadtsenat einstimmig beschlossen, drei Fahrzeuge zu spenden. Dazu gehören ein Unimog (Baujahr 2002) mit Ladepritsche, Schneepflug und Streuautomat, ein weiterer Unimog (Baujahr 2010) ebenfalls mit Schneepflug und Streuautomat sowie ein PKW (Baujahr 2003). Diese Fahrzeuge hätten zwar ausgemustert werden sollen, sind jedoch nach notwendigen Reparaturen noch voll einsatzfähig.

„Die Koordination und der Transport wird durch den Honorarkonsul der Ukraine in Tirol, Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer, sowie die Abteilung Außenbeziehungen des Landes organisiert. Damit können die benötigten Fahrzeuge ehestmöglich ihren Bestimmungsort erreichen“, freut sich BürgermeisterAnzengruber. 

Auf dem Spiel-, Sport- und Grillplatz Gramartboden soll eine öffentliche WC-Anlage gebaut werden.  | Foto: MeinBezirk
  • Auf dem Spiel-, Sport- und Grillplatz Gramartboden soll eine öffentliche WC-Anlage gebaut werden.
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Öffentliche WC-Anlage am Gramartboden

In der Sitzung am 18. September hat der Stadtsenat einstimmig den Bau einer öffentlichen WC-Anlage auf dem Spiel-, Sport- und Grillplatz Gramartboden beschlossen. Obwohl bereits ein Trinkbrunnen und mobile Chemietoiletten vorhanden sind, fehlen dort feste öffentliche Toiletten. Um den personellen Aufwand sowie die laufenden Kosten so gering wie möglich zu halten, wird eine selbstreinigende Automatiktoilettenanlage angekauft. Im Sinne der Barrierefreiheit ist eine für alle zugängliche Sanitäranlage geplant, die kostenlos zur Verfügung steht. Der Zugang soll aber durch eine kontaktlose Entriegelung mittels Handy oder Bankkarte kontrolliert werden, um Vandalismus entgegenzuwirken. Die Kosten dafür betragen rund 94.000 Euro, die laufenden Kosten rund 6.800 Euro. Der Bürgermeister hält fest: 

„Im Rahmen des Masterplans ‚Öffentliche Toiletten in Innsbruck‘ haben wir beschlossen, die Versorgung der Stadt Innsbruck an stark frequentierten Plätzen mit modernen, sauberen und sicheren öffentlichen WC-Anlagen zu gewährleisten. Da der Gramartboden ganzjährig, vor allem aber bei gutem Wetter, ein beliebtes Ausflugsziel ist, ist dieser Standort geradezu für eine WC-Anlage prädestiniert. Gleichzeitig kann damit Problemen wie der Verschmutzung des Naturraums entgegen gewirkt werden“. 

Straßenbauprojekt „Sanierung Südring“ macht Fortschritte.  | Foto: MeinBezirk
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Straßenbauprojekt „Sanierung Südring“

Die Umsetzung des Masterplans „Radverkehr 2030“, der Ende 2020 beschlossen wurde, macht Fortschritte. Im Jahr 2021 wurde im Rahmen des Neubauprojekts Anton-Melzer-Straße 10 ein Radweg angelegt, der als Teil einer zukünftigen Radwegverbindung am Südring dient. 2022 folgte die Realisierung des fehlenden Radweganschlusses für die Olympiabrücke in Richtung Westen und weiter in die Innenstadt.

„Das waren wichtige, vorbereitende Maßnahmen für eine künftige Radwegverbindung entlang des Südrings in Richtung Westen. Aufgrund des schlechten Erhaltungszustandes der Trasse des Öffentlichen-Personen-Nahverkehrs (ÖPNV) sowie der Landesstraße B 174 Innsbrucker Straße sind nun aber Sanierungsmaßnahmen erforderlich. Darüber hinaus werden beiderseits neue Radfahranlagen und Grünflächen errichtet“, kündigt Tiefbaustadträtin Mariella Lutz an.

Das Straßenbauprojekt ist ein gemeinsames Vorhaben von Land Tirol, der Stadt Innsbruck und der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH (IVB). Die Sanierung umfasst die Fahrbahnen der Landesstraße B174 Innsbrucker Straße im Abschnitt von der Leopoldstraße bis zur Andreas-Hofer-Straße, die ÖPNV-Trasse sowie die Gehsteige. Die Landesstraßenverwaltung plant, mit der Sanierung voraussichtlich im Februar 2025 zu beginnen. Zunächst werden die Arbeiten an den Oberleitungsmasten der Straßenbahn sowie Tätigkeiten der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) durchgeführt. Der erste Bauabschnitt betrifft die Südseite des Projekts, während die Nordseite erst in den darauffolgenden Bauphasen, voraussichtlich im Jahr 2026, umgebaut wird. Die Grobkostenschätzung für die Baukosten ergibt rund 6 Millionen Euro, wobei der Anteil des Landes Tirol circa 2,6 Millionen Euro, der Anteil der IVB circa 1,7 Millionen Euro und der Anteil der Stadt circa 1,7 Millionen Euro betragen wird. Der Antrag wurde vom Stadtsenat einstimmig angenommen und wird dem Gemeinderat zur Beschlussfassung weitergeleitet.

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Schritte in Richtung Klimaneutralität

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