Welche Gemeinde hat das schnellste Handy-Netz in Tirol?

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Österreichs Handy-Netz im Speedtest. In Tirol liegt Kufstein an erster Stelle. Innsbruck ist deutlich langsamer. Das langsamste Mobil-Netz gibt es in Polling.
TIROL. Handynetzanbieter werben damit, dass man mit dem Handy mit einer Geschwindigkeit bis zu 300 Mbit/s. Die Realität sieht jedoch anders aus.
Handy-Netzgeschwindigkeit in Tirol
Tirol hat vergleichsweise ein eher langsames Handy-Netz. Aber auch hier gibt es große Unterschiede. Am schnellsten ist das Netz in Kufstein. Hier können Handybesitzer mit einer Geschwindigkeit von rund 50,65 Mbit/s im Internet surfen. In Innsbruck surft man mit nur 37,92 Mbit/s - knapp über dem Österreichdurchschnitt von 32,8 Mbit/s. Das langsamste Netz - sogar österreichweit - gibt es hingegen in Polling mit 5,2 Mbit/s, gefolgt von Uderns und Finsing (Bezirk Schwaz). Zusätzlich gibt es Geschwindigkeits-Unterschiede je nach Tageszeit. Ab fünf Uhr in der Früh wird das Handy-Internetnetz langsamer. Ab 22 Uhr nimmt die Geschwindigkeit wieder zu. Unter der Woche ist das Netz schneller als am Wochenende.
Tiroler Gebirge ist besonders schlecht versorgt
Die Surfgeschwindigkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zu diesen zählen der konkrete Tarif, die Leistung des Smartphones oder die Netzauslastung. Dennoch bleibt das Tiroler Gebirge besonders schlecht versorgt. „Während das Handynetz an der Grenze zu Salzburg, Deutschland und Italien ganz gut ausgebaut ist, lässt es im Tiroler Gebirge sehr stark nach.", so Maximilian Schirmer, Geschäftsführer von tarife.at. Gleichzeitig fällt die Geschwindigkeit in den Monaten von Dezember bis März. Hier fällt die durchschnittliche Geschwindigkeit von 29,7 Mbit/s auf 23,3/s Mbit ab. Maximilian Schirmer vermutet die Ursache daran im Wintertourismus. Gleichzeitig sinkt die die durchschnittliche Geschwindigkeit - mit Ausnahme von T-Mobile - kontinuierlich ab.
Wechsel vom UMTS zum LTE-Netz
Immer mehr Handynutzer surfen im LTE-Netz. Dieses Netz ist zwar immer stärker ausgelastet, man surft damit mobil aber immer noch am schnellsten. Immerhin erreichen 165 Gemeinden in Österreich Geschwindigkeiten um 150 Mbit/s und 876 Gemeinden zumindest 100 Mbit/s. In den meisten Gemeinden (973 Gemeinden) surft man mit mindestens 30 Mbit/s im LTE-Netz. Noch schneller ist das LTE Adcanced bzw. das LTE+. Hier ist die Geschwindigkeit durchschnittlich um 51,3 Prozent höher.
Wie schnell ist das Netz in meiner Gemeinde?
Unter https://www.tarife.at/speedmap kann man seinen Standort eingeben. Man sieht dann für die Haupt-Anbieter des mobilen Internets, wie schnell die Geschwindigkeit am jeweiligen Standort ist. "österreichweite Höchstgeschwindigkeiten irrelevant, wenn der Netzbetreiber das Versprechen an meinem Wohn- bzw. Arbeitsplatz nicht erfüllt. In diesem Fall wäre man wahrscheinlich bei einem anderen Anbieter besser aufgehoben“, so Maximilian Schirmer. Die tarife.at Speedmap gibt zusätzlich zur Geschwindigkeit auch die Tarifangebote an: Somit kann man vergleichen welcher Tarif der günstigste und welches Netz das Schnellste ist.
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