Wohnheim Pradl
Sich wie zu Hause fühlen

Das Wohnheim Pradl befindet sich in einer ruhigen Umgebung, inmitten einer schönen Parkanlage.  | Foto: DINA4 Architektur
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  • Das Wohnheim Pradl befindet sich in einer ruhigen Umgebung, inmitten einer schönen Parkanlage.
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Der Ruf in ein Wohn- und Pflegeheim zu gehen führt bei älteren Menschen zu Angst und Sorge - dort zu vereinsamen. So will es das Klischee. Tatsächlich finden alte Menschen in der Gemeinschaft eines Wohnheims einen Lebensraum, der neben der achtsamen, individuellen Betreuung einen Rahmen bietet, in dem soziale Kontakte und verschiedenste Aktivitäten der Einsamkeit entgegenwirken.

PRADL. Das Wohnheim Pradl befindet sich in der ruhigen Dürerstraße in Innsbruck. Umgeben von einer schönen Parkanlage mit viel Grün, fügen sich die insgesamt fünf Gebäudeeinheiten des Wohnheims zu einem schönen Ganzen zusammen. Alle Räume sind großzügig bemessen und haben eine einladende, helle Atmosphäre. Bereits beim Eintreten in die Eingangshalle fällt die liebevolle Gestaltung der großzügig bemessenen Räumlichkeiten auf.

Die Eingangshalle des Wohnheims.  | Foto: Martina Obertimpfler

Insgesamt verfügt das Wohnheim über 192 komfortable Einzelzimmer, die mit viel Liebe zum Detail gestaltet sind. Jedes Zimmer ist hell, geräumig und bietet eine schöne Aussicht auf den Garten des Hauses. Außerdem verfügt das Wohnheim über 9 Appartements, in denen sich Paare wie zu Hause fühlen.

Die Zimmer sind hell und freundlich und lassen einen persönlichen Gestaltungsspielraum zu. Im Bild: Bewohnerin Hyazintha Spindelegger in ihrem Zimmer | Foto: Martina Obertimpfler
  • Die Zimmer sind hell und freundlich und lassen einen persönlichen Gestaltungsspielraum zu. Im Bild: Bewohnerin Hyazintha Spindelegger in ihrem Zimmer
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Pflege, Betreuung und Umgang mit Demenz

Der Pflegeberuf ist mit unterschiedlichen Herausforderungen verbunden und es gleicht kein Tag dem anderen. Im Fokus unseres Aufgabenbereiches steht die ganzheitliche Pflege, die nicht nur die körperlichen Bedürfnisse unserer BewohnerInnen umfasst, sondern auch Wert darauflegt, dass die Individualität jedes einzelnen respektiert wird. Bei Menschen mit Demenz spielt die Gestaltung der Umgebung eine wichtige Rolle, denn sie trägt maßgeblich zum Wohlbefinden bei. Das Haus A geht im Besonderen architektonisch auf die Bedürfnisse der BewohnerInnen mit Demenz ein. Die Wohnbereiche sind offen und hell. Ein sogenannter „achter Rundweg“ dient als Orientierungshilfe und lädt zum freien Bewegen ein.

„Uns ist es wichtig, Sicherheit, Wohlbefinden und Partizipation individuell zu fördern sowie eine achtsame, würdevolle und mitfühlende Haltung im Umgang mit Menschen mit Demenz im Wohnheim zu leben." erklärt stellvertretender Stationsleiter Marcel Riepler.

Marcel Riepler entwickelte, im Rahmen seiner Heimleiterausbildung, die durch die Innsbrucker Sozialen Dienste unterstützt wurde, gemeinsam mit der Pflegedienstleitung ein Demenzkonzept für das Wohnheim Pradl. Das Konzept zielt zum einen darauf ab, die Lebensqualität der Heimbewohner zu verbessern, ihre Würde und Selbstbestimmung zu wahren und stellt damit eine einheitliche Handlungsempfehlung für die Pflege dar.

Im Bild (v.l.): Pflegeassistentin Donja Ghohamy, Pflegedienstleitung Birgit Theurl-Staudinger, stellvertretender STL Marcel Riepler, Heimhilfe Saima Felic und eine Bewohnerin. | Foto: Martina Obertimpfler
  • Im Bild (v.l.): Pflegeassistentin Donja Ghohamy, Pflegedienstleitung Birgit Theurl-Staudinger, stellvertretender STL Marcel Riepler, Heimhilfe Saima Felic und eine Bewohnerin.
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Das Wohnheim Pradl bietet derzeit insgesamt 158 Arbeitsplätze und die BewohnerInnen werden 24 Stunden liebevoll umsorgt.

„Eines der größten Vorteile in meinem Beruf ist der flexible Dienstplan, der an meine Bedürfnisse angepasst ist und mir dadurch eine ausgewogene Work-Life-Balance erlaubt. Auch die 37-Stunde-Woche, die ich als Vollzeit-Beschäftigte arbeiten darf, trägt dazu bei. Die moderne Infrastruktur meiner Station sowie die Rahmenbedingungen, die durch die Pflegedienstleitung und Heimleitung geschaffen werden, sorgen für ein angenehmes Arbeitsklima." erzählt Pflegeassistentin Donia Ghohamy, die sich nach ihrem HBLA-Abschluss für eine Ausbildung als Pflegeassistentin entschieden hat.

Vielseitig und Abwechslungsreich 

Aktivbereiche in den einzelnen Stationen und Wohnbereichen bieten eine willkommene Auszeit im Stationsalltag und der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Unsere Ergo- und Physiotherapeutinnen erstellen ein Rahmenprogramm an Aktivitäten, in dem jeder etwas für sich finden kann. Weiters erfreut ein abwechslungsreiches Speisenangebot abgestimmt von unserer Diätologin, die beratend unseren BewohnerInnen zur Seite steht, das tägliche Miteinander in den Speiseräumen. Jeden Freitag findet um 15 Uhr eine heilige Messe in der Kapelle des Wohnheimes statt. Ein Friseursalon im Haus und ein Angebot für Maniküre und Pediküre tragen zum körperlichen Wohlfühlen bei.

Körperliche und geistige Fitness

Es gibt eine Vielzahl von Angeboten, mit denen sich die BewohnerInnen geistig und körperlich fit halten können. Gruppen- und Einzeltherapien werden, abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse angeboten und fördern die sozialen Kontakte.

Therapieangebot in Einzel- oder Gruppentherapien | Foto: Martina Obertimpfler
  • Therapieangebot in Einzel- oder Gruppentherapien
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Gemeinsames Yoga im großen Festsaal | Foto: ISD Wohnheim Pradl
  • Gemeinsames Yoga im großen Festsaal
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Im gepflegten Park treffen sich die BewohnerInnen mit unserem Gartenexperten, Herrn DI Horst Lettenbichler zum Kräutersammeln oder einfach nur, um sich gemeinsamen über alles, was Bäume und Pflanzen betrifft, auszutauschen. Parkprojekte wie „Baumbeschreibungen“; „Garten der Harmonie“; „Kräutergarten“ „Kunst im Pavillon“ wurden gemeinsam umgesetzt.

Bei schönem Wetter halten sich die Bewohner gerne im Garten auf.  | Foto: ISD Wohnheim Pradl
  • Bei schönem Wetter halten sich die Bewohner gerne im Garten auf.
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Sabi cool DJ vom ersten Stock 

Zu den vielseitigen Beschäftigungen, die das Wohnheim bietet, gehören auch die wöchentlichen Bastelstunden, die der eigenen Kreativität keine Grenzen setzen. Im Zeitraum eines halben Jahres ist die Puppe aus Pappmaschee Sabi cool DJ vom ersten Stock entstanden. Mit viel Liebe zum Detail hat die schwer sehbehinderte Bewohnerin Maria Elisabeth Ramalingam eine Handpuppe gebastelt, mit der sie die anderen Bewohner unterhält. Sabi cool DJ vom ersten Stock rappt, erzählt Geschichten und singt auch alte Lieder.

Die stark sehbehinderte Bewohnerin mit ihrer Handpuppe Sabi cool DJ vom ersten Stock.  | Foto: Martina Obertimpfler
  • Die stark sehbehinderte Bewohnerin mit ihrer Handpuppe Sabi cool DJ vom ersten Stock.
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Der Altersdurchschnitt unserer BewohnerInnen hat sich in den letzten Jahren verändert und so haben wir einige über Hundertjährige in unserem Haus, wie Frau Hiltraut Bernardin, die vor kurzem ihren 100. Geburtstag gefeiert hat.

Hiltraut Bernardin mit Pflegeassistentin Kadiatou Sakko | Foto: Martina Obertimpfler
  • Hiltraut Bernardin mit Pflegeassistentin Kadiatou Sakko
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Neue Ausbildung im Pflegebereich in Telfs

Hier gehts zur Webseite des Wohnheims. 

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