Wintereinbruch
Neuschnee an der Alpensüdseite lässt die Lawinengefahr steigen

- Skitouren und Variantenfahrten abseits der gesicherten Pisten sind im Moment nicht ratsam.
- Foto: Pixabay
- hochgeladen von Laura Sternagel
TIROL. Ein Kaltluftvorstoß bringt von Montagnacht bis Mittwochnacht Regen und Schnee nach Tirol. Vorallem auf der Alpensüdseite ist mit Neuschnee bis in tiefe Lagen zu rechnen.
Eine Kaltfront bringt laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) von heute, Montagnacht, an bis Mittwochnacht ergiebige Niederschläge in Tirol mit Schwerpunkt auf der Alpensüdseite bringen. Wegen der ansteigenden Lawinengefahr rät der Lawinenwarndienst des Landes Tirol vor Skitouren und Variantenfahrten abseits gesicherter Pisten ab.
„Es steht uns ein Wintereinbruch mit steigender Lawinengefahr bevor. Im Hochgebirge herrscht dann tiefster Winter“, erklärt Rudi Mair, Leiter Lawinenwarndienst Tirol und rät deshalb: „Jetzt keine Skitouren und Variantenfahrten abseits gesicherter Pisten unternehmen. Wie es um die aktuellen Gefahren im Gebirge im Zusammenhang mit den Schneeverhältnissen steht, veröffentlichen wir auf lawinen.report/blog“
Schneefallgrenze sinkt bis in tiefe Lagen
Der Niederschlags-Schwerpunkt liegt auf der Alpensüdseite im Bereich der Karnischen Alpen-Lienzer Dolomiten-Karawanken, wo es bis über einen Meter Neuschnee geben kann. Im Bereich der südlichen Stubaier Alpen, der Tuxer und Zillertaler Alpen sowie am Tauernhauptkamm werden 50 bis 80 Zentimeter Neuschnee erwartet, in den übrigen Gebirgsregionen 30 bis 50 Zentimeter. In der Nacht auf Dienstag sinkt die Schneefallgrenze bereits bis ins Mittelgebirge, in Osttirol bis fast in den Lienzer Talboden. In der Nacht auf Mittwoch schneit es dann bis in tiefe Lagen.
Winterreifenpflicht beachten, Schneeketten mitnehmen
Bernhard Knapp, Vorstand der Verkehrsabteilung des Landes Tirol, rät allen FahrzeuglenkerInnen: „Bitte jetzt unbedingt die Winterreifenpflicht beachten und bei Fahrten in ausgesetzten Lagen Schneeketten mitführen.“ Auf den Transitstrecken in Tirol wie zum Beispiel am Fernpass sind Vorbereitungen wegen hängengebliebener Lkw getroffen worden. So können am Fernpass bei Gefahr im Verzug vorgeschaltene Ampeln auf Rot gestellt werden. Die Kettenanlegeplätze sind ebenfalls vorbereitet. Der Starkschneefall kann auch zu Straßensperren in Tirol führen.
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