Streetart in Wilten West
Leerstand wird zur Kunstgalerie
- Im Bild: (v.l.) Norbert Huber (Zeit & Gold Huber), Kurator Clemens Bartenbach, Stadträtin Mariella Lutz und Sarah Brandacher (Innsbruck Marketing) vor dem Kunstwerk in der Glasmalereistraße von Künstler Robert Trus Wilhelm.
- Foto: M. Freinhofer
- hochgeladen von Martina Obertimpfler
In Wilten West gibt es zahlreichen Einzelhandelsgeschäfte, die aufgrund von Pensionierungen oder andere Veränderungen immer weniger werden. Durch die Geschäftsschließungen stehen die Lokale bis zur Neuvermietung vorübergehend leer. Dieser Leerstand wird jetzt kreativ genutzt.
INNSBRUCK. Ein Projekt des Marketingkreises Wilten West soll leeren Geschäftslokalen im Stadtviertel neues Leben einhauchen und gleichzeitig Besucherinnen und Besucher in die Andreas-Hofer-Straße, sowie der umliegenden Gegend locken. Acht Graffiti- und Streetart-Künstlerinnen und Künstler zeigen unter dem Motto „Leerstand als Chance nutzen“ ihre Werke in sonst inhaltslosen Schaufenstern. Damit verwandeln sie die freien Lokale in temporäre Galerien, die nicht nur Kunst zeigen, sondern die Straßen mit Leben füllen und neue Akzente setzen sollen.
- Rund acht Kunstwerke sind in ganzen Wilten ausgestellt, wie hier in der Müllerstraße von Künstler "Fresh".
- Foto: M. Freinhofer
- hochgeladen von Martina Obertimpfler
Die Stadt unterstützt das Projekt finanziell
„Dieses Projekt bringt Leben und Farbe in unser Stadtbild und gibt Wilten West einen neuen Impuls. Es zeigt, wie kreative und zukunftsweisende Ideen Leerstand in lebendige Orte verwandeln können. Wir stehen voll hinter dieser Initiative, die nicht nur der Stadtteil aufwertet, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl stärkt und nachhaltig das Zusammenleben in unserer Stadt verbessert“, so Wirtschaftsstadträtin Mariella Lutz.
Mit Kunst die Wirtschaft fördern
Den Stadtteil Wilten West in ein einladendes und lebendiges Viertel zu verwandeln, ist das Ziel des Marketingkreises Wilten West. Die Schaufenster, die von Graffiti- und Streetart-Künstlerinnen und Künstlern gestaltet werden, sollen einerseits Kunstinteressierte anlocken, anderseits potenzielle Mieterinnen und Mieter dazu inspirieren, die leerstehenden Lokale wieder zu nutzen.
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