Coworkation Alps
Die Arbeit von Morgen für den Leerstand von heute

- Arbeiten und Urlauben gleichzeitig, ist ein Trend der für viele junge Leute nicht mehr wegzudenken ist, in den Alpen gibt es da noch aufholbedarf.
- Foto: Coworkation Alps
- hochgeladen von Michael Steger
Coworkation bezeichnet die Verbindung der Gemeinschaft (Community), der Arbeit (Work) und des Urlaubs (Vacation). Der Verein Coworkation Alps hat dazu in der ehemaligen Schule in Neustift eine Studie vorgestellt, um aufzuzeigen welches Potenzial dieser Trend in den Alpen hat.
INNSBRUCK/NEUSTIFT. Arbeiten und Reisen liegt vor allem bei jungen Menschen im Trend. Am Vormittag in einem Gemeinschaftsbüro sitzen um am Nachmittag am Strand zu liegen oder eine runde Tauchen oder Surfen zu gehen um später wieder ein paar Stunden zu Arbeiten und dabei neue Leute kennenzulernen, ist seit Jahren ein Trend. In der Alpenregion steckt dieser noch eher in den Kinderschuhen. Eine Studie des Vereins Coworkation Alps hat sich dieser Thematik angenommen und das Potenzial im Alpenraum, sprich Bayern, Tirol, Südtirol und der Schweiz erhoben.

- Speziell die jungen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer schätzen es, sich abseits von klassischen Büros zu vernetzen und zu arbeiten.
- Foto: Mesner Hof /Harald Eisenberger
- hochgeladen von Michael Steger
Studie
Dabei wurden unabhängig voneinander Arbeitgeber und Arbeitnehmer jener Branchen befragt, die grundsätzlich die Möglichkeit haben, Coworkation zu nutzen. Die Ergebnisse zeigen, dass gerade in den entsprechenden Branchen Homeoffice, nicht zuletzt auf Grund der Pandemie überall angeboten wird, die Arbeit aus dem Ausland aber noch kaum angeboten wird. Das liegt zu einem großen Teil daran, dass nur einem Viertel der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen und den Unternehmen das Modell des Coworkation bekannt ist. Denn von denen die mit der Thematik vertraut sind, zeigen sich fast zwei Drittel offen, die Möglichkeit zu nutzen beziehungsweise diese den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zu ermöglichen. Gleichzeitig hat aber nur jede/r Zehnte, von denen die mit dem Modell vertraut sind, bisher Coworkation genutzt. Die Studie zeigt weiters, dass die Unternehmen die Coworkation anbieten durchwegs positive Erfahrungen gemacht haben.

- Der Raum 13 bietet Coworking Spaces in der Maria-Theresien-Straße an.
- Foto: Raum 13
- hochgeladen von Michael Steger
Für Junge attraktiv
Speziell für junge Leute ist die Verbindung aus Arbeit und Reisen besonders attraktiv und hat deshalb bereits zu einem Paradigmenwechsel geführt. Viele Arbeitnehmerinnen setzen Coworkation mittlerweile voraus, sonst fangen sie gar nicht erst bei einem neuen Arbeitgeber an. Das bedeutet, dass auch Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen gezwungen sind diesem Trend zu folgen, um neue Arbeitskräfte zu finden. Besonders Meere, Seen beziehungsweise generell Wasser und die Natur sind besonders beliebte Orte, um Coworkation zu nutzen. In die Stadt zieht es gleichzeitig nur wenige. Julia Scharting von Coworkation Alps und der Standortagentur Tirol sieht "sehr viel Potenzial. Wir sind mit sehr viel Aufklärungsarbeit beschäftigt, sowohl arbeits- als auch steuerrechtlich. Wir beraten vor allem viele Menschen, die einen Lehrstand haben und diesen anbieten wollen."

- Der Mesnerhof biete das komplette Coworkation Programm.
- Foto: Coworkation Alps
- hochgeladen von Michael Steger
Viele Möglichkeiten
Auch in Innsbruck gibt es beispielsweise mit dem Raum 13 bereits einen Coworking Space der sowohl einen betreuten Arbeitsplatz zur Verfügung stellt aber auch die Vorzüge der Freizeitangebote Innsbrucks bietet. "Ganz generell geht der Trend so weit, dass Menschen die Coworkation nutzen, erst den passenden Coworking Platz suchen und dann nach einem entsprechenden Hotel Ausschau halten", sagt Marion Niederkofler von Coworkation Alps und der Stadtentwicklung Bruneck. Ein Problem, das Georg Gasteiger mit seinem Mesnerhof- C Tirol nicht hat. Er bietet das komplette Coworkation-Programm, mit Arbeitsplatz, Unterkunft und Urlaubsfeeling.
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