Neues Röntgengerät
3D-Bilder bei halbierter Strahlenbelastung

- Das neue 3D-Röntgengerät „EOS edge"
- Foto: tirol kliniken
- hochgeladen von Martina Obertimpfler
Die Tirol Kliniken sind nun die einzige Einrichtung in Österreich, die über ein neues Röntgengerät verfügt, das in der Lage ist, 3D-Röntgenbilder bei halbierter Strahlenbelastung zu erstellen.
INNSBRUCK. „Das neue Gerät ist ein Alleskönner“, betont die Direktorin der Innsbrucker Univ.-Klinik für Radiologie, Elke Gizewski, „da wir mit ihm äußerst detaillierte Bilder bei fünfzig Prozent weniger Strahlenbelastung und noch dazu Rekonstruktionen in 3D-Form erstellen können.“ Im Wesentlichen kombiniert die neue Röntgenanlage zwei Röntgengeräte in einem, die im 90-Grad-Winkel eingesetzt werden, um den Körper zu scannen und das 3D-Bild zu erzeugen. Dank verschiedener Hightech-Optimierungen ist die Strahlenbelastung jedoch deutlich reduziert. Dieses Gerät wird insbesondere in den Fachbereichen Orthopädie, Traumatologie und Neurochirurgie angewendet.
„Dank der ausgefeilten Technik und hohen Geschwindigkeit des Geräts können unsere Patientinnen und Patienten in einer Position stehen bleiben und müssen sich nicht wie bei klassischen Röntgenaufnahmen öfter neu positionieren“, so der leitende Radiologietechnologe Stefan Heiß.

- Die Tirol Kliniken sind nun die einzige Einrichtung in Österreich, die über ein 3D-Röntgengerät verfügt.
- Foto: Simon Legner
- hochgeladen von Georg Herrmann
Vorteil für Wirbelsäulen-Patienten
Vor allem Patientinnen und Patienten mit einer Wirbelsäulen-Verkrümmung müssten regelmäßig untersucht werden und da sei die geringere Strahlenbelastung ein Vorteil, erklärt Lena Fuderer, die Leiterin des orthopädischen Wirbelsäulen-Teams. „Eingriffe an der Wirbelsäule können sehr aufwendig sein“, ergänzt Alexander Örley, Geschäftsführender Oberarzt der Neurochirurgie der tirol kliniken „und da sind die 3D-Darstellungen, sowie die am Computer erstellten Operationsplanungen, wertvolle Ergänzungen bei der Vorbereitung.“



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