Florian Bollen
Große Gastro-Pläne für Steingarten und Thalersee

Nach Graz ist Florian Bollen "durch Zufall gestolpert". Nun fühlt sich der Deutsche in der Heimat seines alten Freundes Arnie sichtlich wohl. | Foto: MeinBezirk
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  • Nach Graz ist Florian Bollen "durch Zufall gestolpert". Nun fühlt sich der Deutsche in der Heimat seines alten Freundes Arnie sichtlich wohl.
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Florian Bollen will aus dem Steingarten am Jakominiplatz nicht nur einen Biergarten, sondern ein urbanes Forum mit Wohlfühlflair machen. Und auch für den Thalersee schwebt dem deutschen Gastronom einiges vor.

GRAZ. "Worum es bei uns hauptsächlich geht, sind fröhliche Menschen", erklärt Florian Bollen, seit Sommer Pächter des Cafés am Thalersee und des Steingartens, dem Innenhof des Steinfeldhauses am Jakominiplatz. Für den zentral gelegenen Ort, wo sich einst Postkutschen tummelten und später Schulkinder für ihren Öffifreifahrtschein anstanden, hat der Norddeutsche, dessen Hauptwohnsitz sich seit 25 Jahren in London befindet, große Pläne.

Ihm gehe es darum, einen modernen Biergarten zu schaffen: "Wenn die alten Stallungen bis Ende des Monats ausgebaut sind, haben wir hier Platz für rund 700 Personen. Der Steingarten soll zu einer Plattform für die Öffentlichkeit werden – ein Forum für Künstler und Streetfood, aber auch Yoga, Freiluftkino oder Tanzgruppen für Kinder könnte ich mir hier gut vorstellen."

Ein wechselndes Programm soll die Grazerinnen und Grazer in den Steingarten locken. | Foto: Lax
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All das habe es alles schon in seinen sechs Biergarten-Locations in der englischen Hauptstadt gegeben, neben denen er in der alten Remise der Badner Bahn den Gleisgarten in Wien betreibt. Gebraut werden jeweils traditionelle Biersorten vor Ort – in London unter dem Label "German Kraft", in Wien als "Vienna Kraft". In Graz wird zunächst letzteres ausgeschenkt. "Aber ich habe schon bemerkt, dass Wiener hier fast noch unbeliebter sind als Deutsche", schmunzelt Bollen, der mit dem Gedanken spielt, in Thal eine eigene Brauerei zu eröffnen, um "Steirer Kraft" zu produzieren.

Actionfilme und Olivenbäume

Die auffällige Affinität für die Heimatgemeinde von Arnold Schwarzenegger kommt nicht von ungefähr, war Bollen doch bei "Terminator 3" als Produzent mit an Bord und lebt nun seit rund einem halben Jahr großteils am Thaler See. Geht es nach dem Projektentwickler, soll dort in absehbarer Zeit wieder gebadet werden können – Möglichkeiten gebe es, die nicht zuletzt seinem Gastrobetrieb, dem "Thaler See Garten" zugutekommen würden.

Auch für den "Thaler See Garten" soll künftig abwechslungsreich bespielt werden. | Foto: MeinBezirk
  • Auch für den "Thaler See Garten" soll künftig abwechslungsreich bespielt werden.
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"An allen Standorten ist uns das Thema Garten sehr wichtig", so Bollen, "Garten ist ein altes Wort für Paradies und im Paradies fühlen sich die Leute wohl." Nicht zuletzt deshalb wurde der Steingarten großzügig mit Topfpflanzen begrünt – "das sorgt einfach für eine entspannte Atmosphäre". Ein erstes Bild davon konnte man sich in diesem Jahr bereits im Rahmen der Fußballeuropameisterschaft beim Public Viewing und beim Oktoberfest machen. Und selbst beim angedachten Adventmarkt sollen die Pflanzen bleiben: "Unsere Olivenbäume sind absolut winterfest."

"Ein echter Stadtbiergarten hat bis jetzt im Zentrum gefehlt", schwärmt Bollen von der Lage des Steingartens. | Foto: MeinBezirk
  • "Ein echter Stadtbiergarten hat bis jetzt im Zentrum gefehlt", schwärmt Bollen von der Lage des Steingartens.
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Was er am Standort besonders zu schätzen weiß, ist einerseits die Anbindung an den öffentlichen Verkehr: "Da kann man ruhig etwas trinken und muss nicht mit dem Auto fahren." Andererseits habe man im Steingarten eine besondere Akustik – "es kommt kein Lärm hinein oder hinaus" – weshalb er hofft, künftig deutlich länger als bis 22 Uhr geöffnet haben zu dürfen: "Ich will den Behörden nicht vorgreifen, aber wir sind derzeit in einem sehr guten Austausch."

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