Erfolgreiche weststeirische Schwimmer
Für sie gibt's im Wasser kein müde sein

Wertvolle Tipps von Claudia Müller für Rene Ortner, auch beim Rennen | Foto: Privat
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Vier Weststeirer zeigten beim "Open Water Cup", was mit Training, eisernem Willen und einem ganz speziellen Motto möglich ist.

Wenn sich hunderte Schwimmer in acht Bewerben über vier Monate ins Wasser stürzen, dann muss eine natürlich ganz vorne sein: Claudia Müller sicherte sich mit einem deutlichen Vorsprung den Sieg bei den „Austrian Open Water Majors“. Von Mai bis September wurde in acht Seen (Stubenberg, Langenzersdorf, Neusiedel, Ottenstein, Bled, Hallstatt, Faak, Wörthersee) im offenen Wasser geschwommen, in der S-Klasse sogar ohne Neoprenanzug. Dort gewann Müller die Masters-Klasse weiblich und holte sogar mehr Punkte als alle Männer.

Claudia Müller schwamm zu den nächsten Bestleistungen. | Foto: Privat
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Spitzenplätze fürs Schilcherland

Aber nicht nur die Stallhoferin zeigte bei der Schwimmserie groß auf: Der „Austrian Open Water Cup“ war in fester Hand vom Schilcherland. David Rivas Graver, gebürtiger Spanier und wohnhaft in St. Stefan ob Stainz, startete ebenfalls ohne Neopren in der S-Klasse. Er wurde bei den Masters Zweiter – wäre er beim letzten Rennen am Wörthersee nicht im Urlaub gewesen, hätte er die Gesamtwertung wohl gewonnen.

David Rivas Graver, ohne Neopron im eiskalten Wasser utnerwegs | Foto: Privat
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Für die kürzeren Distanzen (1,5 bis 3,2 km) gab es auch den „Austrian Open Water Volkscup“. Dort holte Sandra Amon aus Bad Gams souverän den Sieg in der Ü40-Klasse. Mindestens genauso beeindruckend die Leistung von Rene Ortner: Der Frauentaler schwamm in seiner Ü40-Klasse auf Rang vier nach acht Rennen – ohne vorher auch nur einmal im offenen Wasser zu schwimmen.

Erfolgreiches Trio: Claudia Müller, Rene Ortner, Sandra Amon (v.l.) | Foto: Privat
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Fertig, nicht müde

Vor zwei Jahren war Ortner im Urlaub in der Parktherme Bad Radkersburg, lernte dort beim 24-Stunden-Schwimmen Claudia Müller kennen. Spontan stieg der 54-Jährige ins Wasser und schwamm 7,3 km, ein Jahr später ganz ohne Training schon drei mehr. Erst heuer startete Ortner mit wöchentlichen Trainings im Frauentaler Freibad, in der Feuerwehrschule und mit Müller in Stainz. Im Stubenbergsee startete er dann in seinen ersten Bewerb: „Ich war nach 1,5 km 18 Minuten hinter dem Ersten, bin komplett alleine im Ziel eingeschwommen“, lacht Ortner heute darüber. Denn er nahm sich das Motto von Müller vor: „Du hörst nicht auf, wenn du müde bist, sondern, wenn du fertig bist.“ Jeden zweiten Tag trainierte er („Das fiel mir ganz leicht“), übte Atemtechniken und eine innere Stimme: „Ich habe Lieder im Kopf gesungen, um mich zu fokussieren.“ Bei den folgenden Rennen landete Ortner immer auf den vorderen Plätzen. „Wieder regelmäßigen Sport zu betreiben, macht mir die größte Freude“, sagt der Frauentaler, der sich fürs kommende Jahr schon höhere Ziele steckt. „Da will ich locker vorne dabei sein.“ Zuerst einmal kommt aber wieder Bad Radkersburg, wo Ortner in der Sportaktiv-Staffel startet.

Claudia Müller schwamm weiter als alle Männer
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