Eco-Brief beliebteste Versandart
Post erhöht ab September Porto für Briefe

- Die Post hebt Gebühren für Briefe deutlich an.
- Foto: Archiv-Robert Zinterhof
- hochgeladen von Robert Zinterhof
Ab dem 1. September erhöht die Österreichische Post das Briefporto. Der Preis für den Eco-Brief S steigt von bisher 81 Cent auf 95 Cent. Für den Prio-Brief S werden dann 1,20 Euro anstatt 1,00 Euro fällig. Der Eco-Business-Brief wird mit 92 Cent statt bisher 78 Cent berechnet.
ÖSTERREICH. Die Inflation macht auch vor dem Logistikunternehmen keinen Halt und die Preise werden dementsprechend angepasst. Spürbar sind die gestiegenen Kosten vor allem bei den Personalkosten - die kollektivvertragliche Anpassung lag bei zehn Prozent - sowie den höheren Energie- und Transportkosten.
Der Eco-Brief S kostet ab 1. September 95 Cent statt bisher 81 Cent. Für den Prio-Brief S fallen dann 1,20 statt 1,00 Euro an. Der Eco Business-Brief schlägt dann mit 92 statt 78 Cent zu Buche. Und auch der internationale Briefversand verteuert sich. Der Eco-Brief kann künftig in die Postkästen eingeworfen werden. "Schon heute ist der Eco-Brief die mit Abstand beliebteste Versandart, fast zwei Drittel aller Briefe in Österreich werden damit verschickt", so Post-Generaldirektor Georg Pölzl. Und: "Briefmarken werden ab 1. September nur noch für den Eco-Brief verwendet".

- Die Zustellung am nächsten Tag sei für viele nicht prioritär, heißt es.
- Foto: Österreichische Post AG
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Umgang mit Briefen hat sich geändert
Mit den Tarifänderungen werde den Kundenbedürfnissen Rechnung getragen. Denn mit dem nun in den Briefkasten einwerfbaren Eco-Brief zahle man weniger als für den Prio-Brief - konkret 5 Cent je Brief - , dafür sei die Zustellung am nächsten Tag nicht garantiert, was aber ohnehin für die Kunden nicht prioritär sei, meint Pölzl.
Trotz der Erhöhung des Briefportos bleibt das bestehende Serviceangebot der Österreichischen Post bestehen. Die Briefkästen werden weiterhin von Montag bis Freitag mindestens einmal täglich geleert, sodass die gewohnte Abholung und Zustellung sichergestellt ist. Die Kosten für Zusatzleistungen im Zusammenhang mit der Briefzustellung bleiben unverändert. Aktuelle Briefmarken würden weiter ihre Gültigkeit behalten.
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