Positive Bilanz
Sozialbetrug-Aufklärungsquote bei nahezu 100  Prozent

Die Task Force Sozialleistungsbetrug (TF SOLBE) hat 2024 insgesamt 4.865 Verdachtsfälle aufgedeckt – ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr – bei einer Aufklärungsquote von fast 100 Prozent.  | Foto: moerschy/Pixabay
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  • Die Task Force Sozialleistungsbetrug (TF SOLBE) hat 2024 insgesamt 4.865 Verdachtsfälle aufgedeckt – ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr – bei einer Aufklärungsquote von fast 100 Prozent.
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Die Task Force Sozialleistungsbetrug (TF SOLBE) hat 2024 insgesamt 4.865 Verdachtsfälle aufgedeckt – ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr – bei einer Aufklärungsquote von fast 100 Prozent. Seit ihrer Gründung 2018 wurden über 25.000 Tatverdächtige identifiziert und ein Schaden von rund 135 Millionen Euro festgestellt oder verhindert. Besonders viele Fälle gab es in Wien.

ÖSTRERREICH. Die Task Force Sozialleistungsbetrug (TF SOLBE) des Bundeskriminalamts hat ihre Jahresbilanz für 2024 veröffentlicht – mit einem deutlichen Anstieg bei aufgedeckten Fällen: 4.865 Verdachtsfälle von Sozialleistungsbetrug wurden im vergangenen Jahr angezeigt. Das sind über 400 mehr als 2023 (4.457 Fälle). Besonders ist dabei die hohe Aufklärungsquote, die nahezu 100 Prozent beträgt.

Es sei wichtig, Sozialleistungen vor Missbrauch zu schützen, betont Innenminister Gerhard Karner (ÖVP):

"Wer unser Sozialsystem missbraucht, muss mit der vollen Härte des Gesetzes rechnen. Die Task Force leistet hier einen unverzichtbaren Beitrag für Gerechtigkeit und Sicherheit."

Es sei wichtig, diese Sozialleistungen vor Missbrauch zu schützen, betont Innenminister Gerhard Karner (ÖVP):
"Wer unser Sozialsystem missbraucht, muss mit der vollen Härte des Gesetzes rechnen. Die Task Force leistet hier einen unverzichtbaren Beitrag für Gerechtigkeit und Sicherheit." | Foto: BKA
  • Es sei wichtig, diese Sozialleistungen vor Missbrauch zu schützen, betont Innenminister Gerhard Karner (ÖVP):
    "Wer unser Sozialsystem missbraucht, muss mit der vollen Härte des Gesetzes rechnen. Die Task Force leistet hier einen unverzichtbaren Beitrag für Gerechtigkeit und Sicherheit."
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Wien als Spitzenreiter

Die meisten Betrugsfälle wurden 2024 in Wien registriert (2.626), gefolgt von der Steiermark (515) und Niederösterreich (508). Die Zunahme der Anzeigen führt die Task Force unter anderem auf eine gestiegene Sensibilität bei Behörden und Bevölkerung sowie auf gezielte Aufklärungsarbeit und Kooperation mit anderen Stellen zurück. Dazu zählen unter anderem Informationskampagnen, digitale Hinweisplattformen sowie behördenübergreifende Schwerpunktkontrollen – etwa an Grenzübergängen, in der Grundversorgung oder am Flughafen Wien-Schwechat.

TF SOLBE

Seit ihrer Gründung im Jahr 2018 hat die TF SOLBE 25.156 Tatverdächtige ausgeforscht und 23.653 Anzeigen erstattet. Der dadurch entdeckte oder verhinderte Schaden beläuft sich auf insgesamt rund 135,6 Millionen Euro. Sie ist außerdem seit 2020 fix in den polizeilichen Linienbetrieb integriert und seit 2021 Teil der Abteilung für Schlepperei, Menschenhandel und Sonderermittlungen im Bundeskriminalamt.

Bundeskriminalamtsdirektor Andreas Holzer unterstreicht:

"Die Arbeit der Task Force ist zentral für das Vertrauen in unseren Sozialstaat. Gemeinsam mit unseren Partnern sorgen wir dafür, dass Sozialleistungen jenen zugutekommen, die sie tatsächlich benötigen."

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Die Task Force Sozialleistungsbetrug (TF SOLBE) hat 2024 insgesamt 4.865 Verdachtsfälle aufgedeckt – ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr – bei einer Aufklärungsquote von fast 100 Prozent.  | Foto: moerschy/Pixabay
Es sei wichtig, diese Sozialleistungen vor Missbrauch zu schützen, betont Innenminister Gerhard Karner (ÖVP):
"Wer unser Sozialsystem missbraucht, muss mit der vollen Härte des Gesetzes rechnen. Die Task Force leistet hier einen unverzichtbaren Beitrag für Gerechtigkeit und Sicherheit." | Foto: BKA
Die TF SOLBE ist außerdem seit 2020 fix in den polizeilichen Linienbetrieb integriert und seit 2021 Teil der Abteilung für Schlepperei, Menschenhandel und Sonderermittlungen im Bundeskriminalamt. | Foto: BMI/Ego Weissheimer

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