LK-Präsident
"Gesetze werden auf dem Rücken der Bauern umgesetzt"

LK-Präsident Moosbrugger warnt vor einer Bürokratielawine wegen des EU-Renaturierungsgesetz.  | Foto: APA/Ludwig Schedl
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LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger warnt wegen des umstrittenen EU-Renaturierungsgesetzes vor einer "Bürokratielawine", die auf die Bauern einbrechen werde.  Sowohl große als auch kleine Betriebe seien in gleichem Maß von diversen EU-Vorgaben betroffen. "Kein Land wie Österreich macht so viel für Bergbauern, für Kleinbauern, wie die österreichische Interessensvertretung".

ÖSTERREICH. Diese Last an Bürokratie betreffe sowohl große oder kleine Betriebe, entgegnete Moosbrugger im Mittagsjournal zum Vorwurf des IG Milch, die Landwirtschaftskammer würde primär die Interessen der ÖVP und der Großgrundbesitzer, der Monokulturen, und der Bewirtschafter vertreten.

Kleinbauern befürworten EU-Renaturierungsgesetz

Rekordwert an Biodiversitätsflächen 

Kein Land wie Österreich würde so viel für Bergbauern, für Kleinbauern, wie die österreichische Interessensvertretung und die österreichische Agrarpolitik machen. Zudem würden gerade in Österreich kleinstbauerliche Strukturen mit bäuerlichen Familienbetrieben dominieren. "Dann kann ich nur sagen, dann zielt das Argument völlig ins Leere, betonte Moosbrugger. Natürlich gebe es einige Bauern, die mit dem Kurs der Kammer nicht einverstanden seien, "aber wenn ich nach Bürokratie frage, dann bin ich überzeugt, dann ist die Meinung sehr einheitlich klar."

Bereits vor dem Renaturierungsgesetz seien mit dem" EU-Entwaldungsverordnung, EU-Entwaldungsverordnung, mit dem Lieferkettengesetz und vielem mehr eine Reihe an Vorgaben auf die Bauerinnen und Bauern hereingebrochen", erinnerte Moosbrugger. 

Verbesserungen könnten auch nur mit den Bäuerinnen und Bauern gelingen und keinesfalls ohne oder gegen sie, betont der LKÖ-Präsident, der die Einbindung der Land- und Forstwirtschaft in alle weiteren Überlegungen verlangt. | Foto: Stefan Schneider
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"Ja zu Klimaschutz, aber auf vernünftiger Basis"

Abgesehen davon, "haben österreichische Bauern noch nie so viel Biodiversitätsfläche umgesetzt wie im vergangenen Jahr. Mittlerweile mit 210.000 Hektar, das ist die Gesamtfläche der Bundesländer Vorarlberg und Burgenland. Ja zum Naturschutz, ja zum Klimaschutz, aber auf einer vernünftigen Basis, so Moosbrugger. Beim Renaturierungsgesetz seien noch nicht alle Details geklärt, weshalb Bauern wieder nur spekulieren können. 

Mit jeder EU-Verordnung werde keine Rücksicht auf regionale Anforderungen und regionale Strukturen, auf klimatische Vorgaben, insbesondere in der Bodenbewirtschaftung und vielem mehr genommen, so die Befürchtung. Einmal mehr sieht der LK-Präsident den freiwilligen Zugang mit Anreizen als wesentlich den klügeren als mit Zwang und Verordnung.

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LK-Präsident Moosbrugger warnt vor einer Bürokratielawine wegen des EU-Renaturierungsgesetz.  | Foto: APA/Ludwig Schedl
Verbesserungen könnten auch nur mit den Bäuerinnen und Bauern gelingen und keinesfalls ohne oder gegen sie, betont der LKÖ-Präsident, der die Einbindung der Land- und Forstwirtschaft in alle weiteren Überlegungen verlangt. | Foto: Stefan Schneider
Nicht zusätzliche, sondern weniger Bürokratielast für Bauern notwendig, meint die Landwirtschaftskammer. | Foto: OÖ Bauernbund

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