Fridays for Future
Wo am Freitag fürs Klima gestreikt wird
Wieder wird in Österreich für Klimaschutz gestreikt. In zehn Städten ruft Fridays for Future zu Demonstrationen auf. Die Klimaaktivistinnen und -aktivisten fordern den Stopp von Öl- und Gasimporten aus Russland.
ÖSTERREICH. Der Protest steht ganz im Zeichen zweier Krisen: Dem Angriffskrieg gegen die Ukraine und der Klimakrise. Die Aktivistinnen und Aktivisten fordern den sofortigen Stopp russischer Öl- und Gasimporte, welche den Krieg mitfinanzieren.
Motto: People not Profit
Unter dem Motto "People not Profit" (Menschen statt Profite) gehen am Freitag wieder tausende Menschen auf die Straße, um für Klimaschutz zu demonstrieren. "Fossile Energien fordern Menschenleben. Sie zu importieren finanziert Kriege von Autokraten wie Putin und sie zu verwenden, befeuert die Klimakrise mit ihren fatalen Folgen", erläutert Daniel Shams, Klimaaktivist bei Fridays for Future Austria. Auch die AK Wien und die Liga für Menschenrechte rufen am Freitag zum Streik auf.
Wo am Freitag gestreikt wird
Fridays for Future fordert, was 2015 in Paris und 2021 bei der UN-Klimakonferenz in Glasgow versprochen wurde: Die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels. Durch die Klimakrise sind bereits jetzt laut dem aktuellen Bericht des Weltklimarats (IPCC) bis zu 3,6 Milliarden Menschen „hochgradig gefährdet“. Auch Gewerkschaften, NGOs, Religionsvertreterinnen und Co. unterstützen den Ruf nach mehr Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit.
Hier finden am Freitag Demonstrationen statt:
Wien: 13:30 Stubentor
Villach: 14:00 Rathausplatz
St. Pölten: 12:30 Bahnhof St. Pölten
Salzburg: 15:00 Salzburg Hbf
Linz: 12:05 Donaulände/Lentos
Kufstein: 16:00 Unterer Stadtplatz
Innsbruck: 13:00 Marktplatz
Graz: 12:00 Tummelplatz
Bregenz: 10:30 Ehemaliges VLV Gebäude
Klagenfurt: 13:00 Alter Platz
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