Allerheiligen
Wie lange die Friedhöfe am 1. und 2. November offen haben

- Zu Allerheiligen und Allerseelem machen sich viele auf den Weg zum Friedhof, um die Gräber Verstorbener zu besuchen.
- Foto: Alois Fischer
- hochgeladen von Hannah Maier
Die meisten Friedhöfe in Österreich haben das ganze Jahr über regelmäßige Öffnungszeiten, die in der Regel morgens beginnen und bis in den Abend reichen. Normalerweise sind die Friedhöfe meist von etwa 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet, wobei in der dunklen Jahreszeit (Herbst und Winter) die Öffnungszeiten aufgrund des früheren Einbruchs der Dunkelheit verkürzt sein können, manchmal bis 16 Uhr.
ÖSTERREICH. Während der Allerheiligenzeit (1. und 2. November) öffnen die meisten Friedhöfe länger als üblich, um den erhöhten Besucherzahlen gerecht zu werden. Dies betrifft sowohl städtische als auch kleinere Gemeindefriedhöfe. Viele Friedhöfe verlängern die Öffnungszeiten, sodass Besucherinnen und Besucher oft bereits um 6 Uhr morgens Zugang erhalten und bis spätabends, oft bis 20 Uhr, manchmal sogar bis 21 Uhr verweilen können.
Es ist ratsam, sich bei der jeweiligen Friedhofsverwaltung oder Gemeinde zu informieren, da die Öffnungszeiten von Friedhof zu Friedhof variieren können. Größere Friedhöfe wie der Wiener Zentralfriedhof passen ihre Öffnungszeiten während der Feiertage oft an, um den vielen Gästen gerecht zu werden, und ermöglichen so längere Zeiträume für den Besuch. Hier geht´s zu den Öffnungszeiten der Wiener Friedhöfe
In der Stadt Salzburg haben die Friedhöfe zu Allerheiligen ebenfalls länger offen - hier geht´s zu den Öffnungszeiten.
Die Innsbrucker Friedhöfe
Allerheiligenmärkte und Öffis in Wien
Die Stadt Wien setzt sich dafür ein, dass die Angehörigen einen angenehmen und sicheren Weg zu den Friedhöfen finden. Um dies zu gewährleisten, werden die Verbindungen der öffentlichen Verkehrsmittel am Feiertag entsprechend angepasst. In Wien, Graz, Salzburg und anderen Großstädten Österreichs sind die Friedhöfe während der Allerheiligen- und Allerseelenzeit besonders stark besucht. Friedhöfe wie der Zentralfriedhof in Wien, der zu den größten Friedhöfen Europas gehört, bereiten sich umfassend auf die Feiertage vor. Neben der verlängerten Öffnung gibt es häufig auch kulturelle und religiöse Angebote, wie etwa Messen und musikalische Darbietungen.
Sicherheitshinweise
Da viele Menschen bei Dunkelheit und teils schlechter Sicht die Friedhöfe besuchen, sollten einige Sicherheitsaspekte beachtet werden. Festes Schuhwerk und eine Taschenlampe sind hilfreich, da nicht alle Wege ausreichend beleuchtet sind. Auch das Mitführen von Taschenlampen kann sinnvoll sein, um Stolperfallen zu vermeiden.
Parkmöglichkeiten
Da der Andrang groß ist, stehen an vielen Friedhöfen während der Feiertage spezielle Parkregelungen zur Verfügung. Größere Friedhöfe bieten meist zusätzliche Parkplätze oder besondere Verkehrsregelungen, die den Besucherstrom lenken sollen. Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist oft eine gute Alternative, da zusätzliche Busse und Bahnen eingerichtet werden.
Kerzen und Dekorationen
Da viele Friedhöfe besonders in trockenen Herbstperioden strikte Brandschutzvorgaben einhalten müssen, ist es ratsam, nur zugelassene Grabkerzen zu verwenden. Einige Friedhöfe stellen auch festgelegte Plätze für Kerzen und Blumenschmuck zur Verfügung, um eine sichere und geordnete Dekoration der Gräber zu gewährleisten.
Blumen- und Kranzverkauf
Direkt vor den Friedhöfen oder in unmittelbarer Nähe bieten Blumenhändler in dieser Zeit spezielle Gestecke, Kränze und Grabkerzen an. Das Angebot ist in der Regel auf die Bedürfnisse der Besucher*innen abgestimmt, sodass eine große Auswahl an traditionellen Allerheiligen-Gestecken und modernen Dekorationen zur Verfügung steht.




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