Gefälschte Zeugnisse
Urteil von Fake-Lehrer aus Steyr steht fest

Seine verlorene Geldbörse wurde dem "falschen Lehrer" zum Verhängnis.  | Foto: kasto_panthermedia
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Der 48-Jährige unterrichtete über fünfzehn Jahre lang Deutsch und Sport an Schulen - ohne je ein Studium absolviert zu haben. Er musste sich nun vor Gericht verantworten. Das Urteil: 3 Monate bedingte Haft.

ÖSTERREICH. Der Fall des 48-jährigen Steyrers, der über zehn Jahre lang ohne Qualifikationen unterrichtete, geht in die nächste Runde. Wegen Fälschung besonders geschützter Urkunden und Erschleichung eines Amtes muss sich der Lehrer nun am Landesgericht Linz verantworten. 

Der Mann hat über fünfzehn Jahre lang an Schulen in Wien, Niederösterreich und Oberösterreich Deutsch und Sport unterrichtet. In diesem Zeitraum soll er über zehn Jahre hinweg gefälschte Urkunden verwendet haben - einerseits ein falsches Zeugnis über eine Diplomprüfung fürs Lehramt an Hauptschulen, zusätzlich eine Beilage zum Diplom als Vertragslehrer.

Der Angeklagte geriet durch einen Zufall ins Visier der Ermittler - seine Geldbörse, die er in Perg verlor, wurde abgegeben - darin befand sich ein gefälschter Polizeiausweis. Obwohl dieser scheinbar außerordentlich schlecht gefälscht war, verstrickte er sich bei seiner Aussage betreffend seine berufliche Tätigkeit in Widersprüche. Daraufhin forschten die Polizisten bei den ausstellenden Stellen die Schilderung seines Werdegangs nach und entdeckten die Täuschung.

Der 48-jährige Mann wurde am Landesgericht Linz zu drei Monaten bedingter Freiheitsstrafe verurteilt, nachdem er gestanden hatte. Das Urteil ist rechtskräftig.

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Seine verlorene Geldbörse wurde dem "falschen Lehrer" zum Verhängnis.  | Foto: kasto_panthermedia
Für die Fälschungen muss sich der Mann vor Gericht verantworten. | Foto: stock.adobe.com/at/LIGHTFIELD STUDIOS
Dem Mann drohen bis zu zwei Jahre Haft. | Foto: Emiliano Bar/unsplash

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