So helfen Eltern dem Schulkind
Tipps für einen stressfreien Schulstart

- Der Schulstart kann Schulkinder unruhig machen, deshalb gibt "Rat auf Draht" Tipps, wie Eltern den Kindern beim Einstieg in den Schulalltag helfen können.
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Der Schulstart kann für Eltern und Kinder stressig sein. Rat auf Draht rät zu Unternehmungen zum Ferienabschluss und auch das gemeinsame Packen der Schultasche, damit Schülerinnen und Schüler einen reibungslosen Schulstart erleben.
ÖSTERREICH. Zwei Monate Ferien mit wenig Routine, lange aufbleiben und viel Zeit für Unternehmungen. Wenn die Urlaubszeit endet, kann es schwierig sein, wieder in einen Rhythmus für die Schulzeit zu kommen. Die Expertinnen von elternseite.at, dem Beratungsangebot für Eltern und Bezugspersonen von Rat auf Draht, haben dazu einige Tipps für einen entspannten Schulbeginn zusammengetragen.
Ferien mit Aktivität ausklingen lassen
Lange wach bleiben und am nächsten Tag ausschlafen, ist fester Bestandteil für Kinder und Jugendliche in den Ferien. Mit dem Schulstart kommt dann oft der Schock für den Körper, wenn es zwischen sechs und sieben Uhr für die meisten wieder Zeit zum Aufstehen ist. Damit sich der Schlafrhythmus noch vor Schulbeginn wieder einpendeln kann, empfiehlt es sich drei bis vier Tage vor Ferienende wieder früher ins Bett zu gehen und eher aufzustehen. So, dass man möglichst nah an die Schlafens- und Aufstehzeit im Schulalltag herankommt.
Um die Ferien gebührend zu verabschieden, bietet sich eine gemeinsame Aktivität an. Ein Besuch im Lieblingsrestaurant, ein Ausflug ins Grüne oder eine Radtour zum Eissalon sorgen für schöne Erinnerungen zum Ferienende. Ein kleines Geschenk, wie ein spezieller Stift oder besonderer Block können die Vorfreude auf die Schule steigern.
Am letzten Ferientag kann auch gleich gemeinsam die Schultasche gepackt werden. Ein Notizblock, Stifte und eine Flügelmappe für Infoblätter sollten am ersten Tag ausreichen.

- Ein neuer Stift oder Notizblock können die Vorfreude auf den Schulstart steigern.
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Geduld haben und Zeit nehmen am ersten Schultag
Der allererste Schultag ist besonders aufregend. Der darf auch mit einer Schultüte gefeiert werden, denn das sorgt für Motivation, so die Expertinnen und Experten. Allerdings geht der erste Tag auch mit vielen Eindrücken einher, die dann erstmal verarbeitet werden müssen.
Am besten wird gemeinsam mit einem Frühstück in den ersten Schultag gestartet. Dazu eventuell auch ein wenig früher als nötig aufstehen, damit später kein Zeitdruck entsteht. Falls das Schulkind mit Freundinnen oder Freunden ins neue Schuljahr startet, könnte man mit den Eltern einen gemeinsamen Treffpunkt vor der Schule vereinbaren. So kann man das neue Jahr zusammen mit vertrauten Personen starten.
Für die Eltern heißt es vor allem Verständnis haben und die Grenzen des Kinds zu akzeptieren, auch wenn das heißt, dass das Bild mit der Schultüte vor lauter Aufregung verschwommen wird.

- Ehrliches Interesse ist förderlich, wenn Eltern wollen, dass Kinder von ihren Erfahrungen in der Schule erzählen.
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Organisation das ganze Jahr über
Um in den Schulalltag reinzukommen, braucht es seine Zeit. Eltern können dabei zusätzlich Unterstützung bieten. Anfangs fehlt oft ein fixer Stundenplan, denn dieser steht meist erst später im Laufe des Septembers fest. Das kann Unruhe in den Alltag bringen und eine große Herausforderung sein. Daher kann es helfen, wenn Eltern mit ihren Kindern gemeinsam kontrollieren, ob es Arbeitsaufträge gibt und alles erledigt wurde.
Zwar wollen nicht alle Kinder immer alles aus der Schule Zuhause erzählen, es hilft, aber wenn Eltern Interesse zeigen. Das Interesse sollte ehrlich wirken, ohne sich mit Nachfragen aufzudrängen.
Um die Planung für das gesamte Schuljahr besser im Blick zu behalten, kann sich ein großer zentraler Kalender bewähren. Darin können alle wichtigen Termine, wie Klassenfahrten, Prüfungen, schulfreie Tage und Co. vermerkt werden. Damit haben alle Familienmitglieder die wichtigsten Daten im Blick und können das gezielte Lernen für Schularbeiten fördern.
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