Osten billiger als Westen
Tanken wurde in Österreich wieder teurer

Die Spritpreise haben zuletzt wieder ordentlich angezogen.  | Foto: pixabay.com
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Tanken wurde mit Beginn des heurigen Jahres wieder etwas teurer. Es gibt auch meist ein Ost-Westgefälle für die Preise an der Zapfsäule.

ÖSTERREICH. Der Benzinpreis lag im Jänner österreichweit durchschnittlich bei 1,571 Euro und damit um 6,3 Cent höher als im Dezember 2024. Diesel kostete im Jänner im Schnitt 1,609 Euro (plus 6,2 Cent), so die aktuellen Zahlen des ÖAMTC. 

"Diese Preissteigerungen liegen deutlich über den drei Cent pro Liter, die durch die Erhöhung der CO2-Bepreisung zum Jahreswechsel zu rechtfertigen sind", informiert der ÖAMTC.

Für die zusätzliche Erhöhung ist offensichtlich der gestiegene Ölpreis verantwortlich: Mitte Jänner stieg stieß dieser kurzfristig die Erhöhung von 1,619 bei Super und 1,659 bei Diesel an, wie die Zahlen des ÖAMTC zeigen. Zum Ende des Monats hin relativierte sich dieser Aufschlag etwas. am 4. Februar liegen die Medianpreise Euro 1,586 (Super) und 1,612 Euro (Diesel).

Im Osten ist der Sprit meistens günstiger

Die Spritpreise weisen ein klares Ost-Westgefälle auf. Wer zum Skifahren von Ost nach West aufbricht, tankt zu Hause günstiger. In Vorarlberg, Tirol und Salzburg liegen die Preise hingegen meist über dem Österreich-Durchschnitt, wie die Zahlen des ÖATMC zeigen.

Dominik Graf, Experte für Verkehrswirtschaft/Konsumentenschutz & Mitgliederinteressen:

"In Westösterreich tankt man meistens etwas teurer als in den restlichen Bundesländern, verantwortlich dafür ist auch der Transitverkehr zwischen Italien und Deutschland und den nochmals höheren Preisen dort. Auch im Wiener Raum kann es in der Nähe von starkbefahren Straßen und in Autobahnnähe deutlich höhere Preise geben".

Graf empfiehlt vor Fahrtantritt eine Überprüfung der Preise „bei sich zuhause“ und am Urlaubsort. Dann könne man entscheiden, ob man bei Fahrtantritt noch volltankt. Ein leerer Tank am Urlaubsort könne oft deutlich teurer werden, als wenn man noch bei sich zuhause vollgetankt hätte. "Speziell jetzt, wo es mehr Verkehr rund um die Schigebiete gibt".

Muss man unterwegs tanken, lassen sich auch noch auf dem Weg zu den Schigebieten, vereinzelt günstige Tankstellen finden, informiert Graf Auf keinen Fall sollte man direkt auf der Autobahn zu Höchstpreisen tanken. "Das gesparte Geld gibt man besser für den Urlaub selbst aus", empfiehlt Graf.

Tipps zum Spritsparen

Im EU-Vergleich tankt man Superbenzin in Österreich etwas günstiger als im Durchschnitt, geringer ist der Unterschied bei Diesel, so der ÖATMC. "Besonders Urlauber:innen, die die Semesterferien für eine Fahrt nach Deutschland oder Italien nutzen, sollten möglichst noch in Österreich tanken", empfiehlt der ÖAMTC. Günstiger als in Österreich ist es dagegen in Tschechien, Ungarn und Slowenien. 

  • Nach dem Start sofort losfahren
  • Vorausschauend und konstant fahren
  • Beschleunigen nur so lang wie nötig
  • Keine unnötigen Schaltvorgänge: Gänge, wenn möglich, überspringen
  • Im höchstmöglichen Gang fahren
  • Rollphasen nutzen
  • Im Stand den Motor abschalten
  • Tempomat sinnvoll einsetzen
  • Auf den Reifendruck achten
  • Keine unnötigen Lasten

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