Botschafter in Bangkok
"Einige Verletzte aus Österreich, keine Toten"

Botschafter Wilhelm Donko, Österreichische Botschaft Bangkok.  | Foto: BMEIA/Gruber
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  • Botschafter Wilhelm Donko, Österreichische Botschaft Bangkok.
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  • hochgeladen von Thomas Fuchs

Der österreichische Botschafter in Bangkok schildert sein Erleben der dramatischen Minuten in der thailändischen Hauptstadt.

ÖSTERREICH. Seit April 2022 ist Willhelm Donko Botschafter Österreichs in Thailand mit Sitz in Bangkok. Im Interview mit dem Ö1 Mittagsjournal schildert Donko die dramatischen Ereignisse. Bei einem verspäteten Mittagstisch schlug das Erdbeben zu, so der Botschafter. "Ich brauchte aber einige Sekunden, um zu realisieren, dass es sich um ein Erdbeben handelt", schildert Donko. Erdbeben seien in der Gegend nämlich völlig ungewöhnlich. Gemeinsam mit Familie und Botschaftspersonal eilte man hinaus in den Garten, wo das Erdbeben "relativ lange gedauert hat". 

"Honorarkonsulat sehr stark betroffen"

Die Schäden, die das Erdbeben verursacht hat, sind laut Angaben des Botschafters "überschaubar". Es gibt sehr viele Aufnahmen des einen Hochhauses, das eingestürzt ist, es sei aber keineswegs so, dass hier ganze Häuserzeilen herunter gekracht wären. Es gäbe aber viele Häuser mit Sprüngen und Schäden. "Ich glaube, Bangkok ist vergleichsweise gut davongekommen". Man habe sich aber natürlich sofort mit dem Norden des Landes in Verbindung gesetzt. Das Honorarkonsulat in Changmay sei sehr stark betroffen, da es grenznah liegt. Aber auch hier sei der Schaden überschaubar. "Und das wichtigste ist: Wir haben keine Berichte über österreichische Opfer." Es gibt aber einige Leichtverletzte, Österreicherinnen und Österreicher, die über die heißen Platten barfuß gelaufen seien, und sich die Füße verbrannt hätten.

Die Hochhäuser wurden relativ rasch evakuiert. Die Menschen könnten derzeit bisher nicht alle zurück, daher gäbe es ein Verkehrschaos. Der Flughafen sei nicht gesperrt, aber schwer zu erreichen. 

Botschafter Donko steht in Kontakt mit dem Botschaftspersonal in Myanmar, wo das Epizentrum des Erdbebens lag. Der Honorarkonsul in Yangoon habe ihm berichtet, dass unter den relativ wenigen Österreicherinnen und Österreichern, die in Myanmar leben, niemand verletzt worden sein soll. In Mandalay, wo das Erdbeben besonders schwerwiegend zuschlug, gäbe es keine Hinweise auf Anwesenheit von Österreicherinnen und Österreichern. 

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