Der Rosa Mond
April-Vollmond bringt Frühlingsmagie an den Nachthimmel

- In der Nacht des 13. April 2025 wird der sogenannte "Rosa Mond" den Himmel erhellen. Trotz des Namens "Rosa Mond" ist der Mond in Wirklichkeit eher kleiner und dunkler als gewöhnlich.
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Am Sonntagabend steht ein besonderes Himmelsschauspiel bevor: Der April-Vollmond, auch bekannt als "Rosa Mond", wird in seiner vollen Pracht zu sehen sein und bringt einen Hauch von Frühlingssymbolik mit sich.
ÖSTERREICH. In der Nacht des 13. April 2025 wird der sogenannte "Rosa Mond" den Himmel erhellen. Trotz seines Namens erscheint der Mond in Wahrheit kleiner und weniger leuchtend als gewöhnlich, was ihn zu einem sogenannten Mikromond macht.
Der April-Vollmond erreicht seine volle Phase am Sonntag um 20:22 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit. Die beste Zeit zur Beobachtung beginnt wie immer nach Sonnenuntergang. In Wien geht die Sonne an diesem Abend gegen 19:40 Uhr unter, wodurch sich der späte Abend ideal für eine stimmungsvolle Mondbeobachtung anbietet.
Warum heißt er "Rosa Mond"?
Der Begriff "Rosa Mond" stammt ursprünglich aus den alten nordamerikanischen Volksüberlieferungen und wurde durch den Bauernkalender sowie die Bräuche indigener Völker überliefert. Gemeint ist damit nicht etwa die Farbe des Mondes – dieser erscheint wie gewohnt silbrig-weiß –, sondern vielmehr die Zeit des Aufblühens in der Natur. Der Rosa Mond steht somit symbolisch für Neuanfang, Wachstum und den Aufbruch in den Frühling.

- In vielen Kulturen wurden Vollmonde benannt, um die besonderen Merkmale des jeweiligen Mondzyklus zu reflektieren. Hier zu sehen die rosa Flammenblume.
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Der Name selbst geht auf die rosa Flammenblume (Phlox) zurück, die in dieser Jahreszeit blüht. In vielen Kulturen wurden Vollmonde benannt, um die besonderen Merkmale des jeweiligen Mondzyklus zu reflektieren. So wurde der April-Vollmond etwa auch als "Pfingstrosenmond" (chinesisch), "Blumenmond" (Cherokee) oder "Vollmond des Wachsens" (keltisch) bezeichnet. In der südlichen Hemisphäre wiederum ist er häufig als Erntemond oder Jägermond bekannt.
Trotz des Namens ist der Mond in Wirklichkeit eher kleiner und dunkler als gewöhnlich. Das macht ihn zu einem sogenannten Mikromond. Das bedeutet, dass der Mond zu diesem Zeitpunkt besonders weit von der Erde entfernt ist. Beim Mikro- oder Minimond steht der Mond am weitesten von uns entfernt. Daher erscheint er etwas kleiner und weniger hell als gewöhnlich.
Der "Ostermond"
Der April-Vollmond trägt noch eine weitere Bezeichnung: "Ostermond". Er markiert den ersten Vollmond nach der Frühlings-Tagundnachtgleiche, der das Datum für den Ostersonntag bestimmt. In diesem Jahr fällt der Ostersonntag auf den 20. April. Traditionell wird Ostern immer am Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling gefeiert, was bedeutet, dass dieser Vollmond in diesem Jahr auch das Osterfest einläutet. Es gibt jedoch ein weites Zeitfenster für das Osterdatum: Es kann zwischen dem 22. März und dem 25. April liegen – was bedeutet, dass jedes Jahr ein anderer Vollmond das Osterdatum bestimmt.

- Traditionell wird Ostern immer am Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling gefeiert, was bedeutet, dass dieser Vollmond in diesem Jahr auch das Osterfest einläutet.
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In verschiedenen Kulturen hat der April-Vollmond unterschiedliche Namen. In der chinesischen Tradition wird er als "Pfingstrosenmond" bezeichnet, während die keltische Bezeichnung "Vollmond des Wachsens" auf den Frühling und das Wachstum hinweist.
April-Vollmond im Zeichen des Wandels
Traditionell gilt der Rosa Mond als Zeit der Erneuerung und des Wandels, also ideal, um Altes loszulassen und neue Wege zu gehen. In spirituellen Kreisen steht er für das Erwachen von Lebensfreude und Kreativität, für frische Impulse und innere Ausgeglichenheit.
Da der Vollmond diesmal im Sternzeichen Waage stattfindet, rücken Themen wie Beziehungen, Harmonie und innere Balance in den Vordergrund. Eine gute Gelegenheit, sich selbst und die eigenen Verbindungen bewusster wahrzunehmen.
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