Schandfleck in Wels-Puchberg
Das Welser "Dreckshütterl" ist Geschichte
Der peinliche Zustand der Bushaltestelle bei der Waldschänke in Wels-Puchberg ist passé: Jahrelang schoben sich Land und Stadt gegenseitig die Zuständigkeit zu, doch MeinBezirk blieb an der Sache dran. Jetzt wurde einfach neu gebaut.
WELS. Es hatte schon etwas von einer Komödie: Im Juni 2022 berichtete MeinBezirk erstmals von der Anrainerkritik am heruntergekommenen Bushäuschen an der B 137. Das verdreckte Wartehütterl sollte wirklich nicht das Erste sein, was Autofahrer sehen, wenn sie im Norden von Wels einfahren.
Auch Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) und Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) wurden informiert. Ab da begann das gegenseitige Zuschieben von Schuld und Zuständigkeiten. Keiner wollte am Ende das Ding sauber machen. Der Ball ging vom Land über die Stadt an den Verkehrsverbund und zurück ans Land. Doch MeinBezirk ließ nicht locker.
Nun, mehr als zwei Jahre später, die große Überraschung: Das "Dreckshütterl ist Geschichte: Es wurde abgerissen und ein komplett neues Wartehäuschen aufgebaut. Mit neuem Fundament, Beleuchtung, barrierefrei und "optisch im neuen Design", so die Stadt in einer Aussendung.
Angenommen hat sich die Stadt Wels, erleichtert wurde das durch die neue Nutzung als Werbefläche. Das spült auch gleich noch Geld herein. Da sieht man: Was lange währt ...
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