Björn Eybl im Gespräch über die Neue Germanische Heilkunde

- hochgeladen von Christian Gorinsek
Den meisten Menschen sagt der Begriff der Neuen Germanischen Heilkunde im ersten Moment nichts. Einigen ist sie ein Begriff, viele Mediziner stehen ihr skeptisch gegenüber, manchen ist sie sogar ein Dorn im Auge.
Der Masseur und Naturheilpraktiker Björn Eybl beschäftigt sich seit dem aufsehenerregenden Fall Olivia in den 90er Jahren mit der Entdeckung von Dr. Rykee Gerd Hamer, der wegen seiner Erkenntnisse sogar in Österreich und Deutschland gesucht wird. Nach intensivem Studium Hamers Medizin entwickelte Eybl dessen Erkenntnisse weiter, die mit vielen medizinischen Fachausdrücken durchspickt in erster Linie für ein akademisch gebildetes Publikum abzielten, und brach die Lehre auf ein allgemein verständndliches bürgerliches Niveau herunter - sehr zum Mißfallen des Urhebers, der eine Verletzung seines geistigen Eigentums darin gegeben sah und den Autor daraufhin prompt klagte. Blitzgneißer Christian sprach mit Björn über die Grundlagen der Medizin, die Bedeutung der Erkenntnisse Hamers für die Bevölkerung und die Kompatiblität Hamers Erkenntnisse mit den Lehren des Philosophen Jiddu Krishnamurti.
Es war ein sehr ruhiges, unspektakuläres Gespräch, das sich zwischen den beiden unkonventionell eingestellten Freigeistern Björn und Christian entwickelte. Nachdem das ausgezeichnete Interview mit Dr. Michael Vogt bei quer-denken.tv bereits die Grundlagen der Hamer'schen Medizin abdeckte, stand in diesem Interview vor allem die Frage im Mittelpunkt, wie es überhaupt zu einem psychologischen Konflikt in einem Menschen kommen kann und ob die Psyche eines Menschen je von allen bestehenden, aktiven Konflikten bereinigt und für zukünftige Konflikte unempfänglich gemacht werden kann. "Ein lobenswertes Ideal, das allerdings ebenso utopisch anmutet", meinte ein pragmatischer Björn Eybl.
"Wichtig ist nicht, was passiert ist, sondern wie es wahrgenommen wurde."
Im Zentrum eines Konfliktes - so werden sich beide Gesprächspartner einig - steht überraschenderweise die eigene Identität. Das gedankliche Selbstbild spielt eine wesentliche Rolle, ob es in einem Menschen zu einem Schock kommen kann, oder nicht. Ausslaggebend dafür ist der Grad der Identifizierung mit Gedanken, die dem Betroffenen das Gefühl von Beständigkeit und Sicherheit geben, in einer Welt, die von ständiger Veränderung und Gefahren geprägt ist. Allerdings handelt es sich bei der gefühlten psychologischen Sicherheit um eine Illusion, die im Moment des Schocks fatale Folgen auf den Betroffenen hat. Daher lautete die zentrale Frage des Gesprächs, warum die Identifizierung im Geiste stattfindet und ob man sich der destruktiven Natur von Abhängigkeiten und Motiven in Beziehungen zu Menschen, Ideologien oder materiellen Dingen bewußt werden und sich dadurch davon befreien kann.
Zum Interview:
Krankheitssymptome sind bereits die Heilung, die wir nicht bekämpfen
Ein weiterer Punkt war die Eignung der NGH für die Bevölkerung, worauf Björn meinte "Es soll jeder in der Schulmedizin bleiben, wenn er sich dort wohl fühlt. Die NGH begleitet den Betroffenen in seinem Krankheits- und Genesungsverlauf, sucht nach der Krankheitsursache, schätzt die Dauer der Heilungsphase, findet Strategien auch in Zusammenarbeit mit den Ärzten und beläßt dabei den Patienten jedoch in seiner Verantwortung, und das ist gut so."
Wer sich näher mit der Neuen Germanischen Heilkunde auseinandersetzen möchte, kann sich hierzu auf der Heimseite eines österreichischen Pioniers Informationen zur Heilkunde selbst und zu laufenden Aktivitäten in Österreich besorgen.




Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.