Mostbauer Wolfsteiner sperrt am 8. Dezember zu

Johann Wolfsteiner und seine Schwiegertochter Vanda.
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WALDING (fog).Nächster Rückschlag für die Ortschaft Rodl nach dem Bekanntwerden der Absiedelung des Gasthofs Rodlhof. Der beliebte Mostbauer Wolfsteiner hat am 8. Dezember das letzte Mal offen.

Eigentlich wollte das Ehepaar Karoline und Johann Wolfsteiner noch bis zur Pension in zwei Jahren weitermachen, aber Karoline hatte sich vor Kurzem den Schienbeinkopf gebrochen. Abgesiedelt wäre die Familie Wolfsteiner ohnehin, der Bauernhof befindet sich in der Hochwasserzone. Ein weiterer Grund aufzuhören sei die bevorstehende Registrierkassenpflicht. "Wir könnten uns das nicht leisten", sagt die Schwiegertochter des Hauses, Vanda Wolfsteiner.

Der Bauernhof wird komplett geschliffen und die gesamte Familie zieht in ein Wohnhaus nach Feldkirchen-Bergheim. "Sogar die neuen Garagen müssen wir abreißen", ärgert sich Johann Wolfsteiner. Wenn die Familie in etwa zwei bis drei Jahren absiedelt, werden sie abbezahlt sein. "Wir hoffen eigentlich noch auf eine Ausnahmeregel für die Garagen", so Wolfsteiner. Der Landwirt will seine sechs Hektar landwirtschaftlichen Flächen in Rodl weiter bewirtschaften, sucht aber noch nach einer Garage für den Fuhrpark, weil das Pendeln der Geräte zwischen Rodl und Bergheim sei zu weit.

34 Jahre lang machte die Familie hervorragenden Most. Für die Jause erhielt Wolfsteiner Auszeichnungen, wie etwa für den Mozzarella. Neben Speck, Schweinsbratl vom Holzofen oder natürlich Schmalzbrot gibt es eine große Auswahl an Käsesorten, wie Frischkäselaibchen, Topfenaufstriche, Kochkäse und Hartkäse.

Dreitägige Abschiedsfeier

Die Abschiedsfeier mit Glühmost, Kinderpunsch, Keksen und Schnapsbar findet von 6. bis 8. Dezember, jeweils ab 16 Uhr statt (Unbedingt reservieren: 0699/13606980).

Johann Wolfsteiner und seine Schwiegertochter Vanda.
Die neue Garage der Familie Wolfsteiner soll dem Erdboden gleich gemacht werden

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