Klausur der Grünen Gallneukirchen

- hochgeladen von Alexandra Lichtl
Fahr nicht fort, bleib im Ort - so hielten es die Grünen Gallneukirchen auch bei ihrer heurigen Klausur wieder, die vergangenes Wochenende am Warschenhofergut stattfand. Zur Einstimmung ließen die ca. 15 Teilnehmer:innen Revue passieren, was seit der letzten Gemeinderatswahl im Herbst 2021 geschafft wurde bzw. für Frust sorgt. Erfolge, an denen die Grünen maßgeblich beteiligt waren bzw. diese angestoßen haben, sind unter anderem die fortschreitende Durchgrünung Gallneukirchens, Radeln gegen die Einbahn (die Schulstraße steht kurz vor der Eröffnung), der Radnetzcheck und die Äscher am Damm. Treibende Kraft hierfür ist Umweltausschussobmann und grüner Mandatar Bernhard Berger, der sich seit Jahren unermüdlich für ein lebenswertes Gallneukirchen einsetzt. Erfreulich, aber noch in Planung ist die Nahwärme für Gallneukirchen. Bei einer Energie-Klausur im Jänner konnten alle Fraktionen mitbestimmen, welcher Weg eingeschlagen wird. Der grüne Mandatar Martin Danner ist in dieser Sache produktive Kraft mit großer Fachkompetenz als Öko-Energie-Techniker.
Für Frust sorgen die Themen, die Gallneukirchen nicht alleine bewältigen kann, sondern dazu auf das Land Oberösterreich angewiesen ist. Dazu gehören die Stadtbahn, deren Verzögerung auf Probleme innerhalb der Stadt Linz zurückzuführen sind, eine attraktive Radhauptroute nach Linz, die seitens des Verkehrslandesrat als nicht prioritär erachtet wird. Und zuletzt noch der Wunsch nach Verkehrsberuhigung im Ort, der seitens des Landes immer wieder zugunsten des flüssigen motorisierten Individualverkehrs ignoriert wird.
Zu den Themen das Land betreffend konnten auch die grüne Landtagsabgeordnete Dagmar Engl und der grüne Landesrat Stefan Kaineder befragt werden, die die Klausur besuchten. Sie konnten dank ihres Hintergrundwissens viele Sachverhalte erklären, aber das ändert wenig am zunehmenden Frust der Kommunalpolitiker:innen und der Bürger:innen im Hinblick auf Probleme, die die Gemeinde betreffen und dennoch vom Land entschieden werden.
Die Grünen bleiben dran und setzen sich weiterhin für ein in vielerlei Hinsicht lebenswertes Gallneukirchen ein.
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