Ottensheimer Ehepaar hat im Wohnort von Dalai Lama ein Patenkind
„Wenn wir für etwas spenden, dann soll alles!!! dort ankommen, wohin wir es spenden“, so das Ottensheimer Ehepaar Gerda und Christian Sommer.

- Gerda und Christian Sommer mit ihrem Patenkind Tashi Youdon.
- hochgeladen von herbert schöttl
Seit 2012 unterstützt das Ehepaar in Form einer Patenschaft in Indien ein Mädchen. Das Mädchen inzwischen dreizehn Jahre alt flüchtete mit ihren Eltern von Tibet nach Indien. Da die Eltern sehr arm sind und dem Mädchen keine schulische Ausbildung bieten konnten, kam das Mädchen in ein Kinderheim. Dort leben Kinder, die entweder keine, oder Eltern haben, die es sich nicht leisten können, ihr Kind in eine Schule zu schicken.
Beim Dalai Lama-Besuch in Wien waren die Sommers dabei
Auf die Idee, eine Patenschaft für ein Kind zu übernehmen kam das Ehepaar bei einem Besuch von Dalai Lama in Wien 2012. Die Sommers waren in Wien bei diesem Besuch und kamen dabei mit der „Save Tibet“, eine Österreichischen Gesellschaft zur Hilfe an das Tibetische Volk in Verbindung.
Jetsun Pema, die Schwester von Dalai Lama war eine der Mitbegründerin dieser Kinderdörfer.
Diese Kinderdörfer sind in die Vereinigung der internationalen SOS-Kinderdörfer eingegliedert, die vom Österreicher Hermann Gmeiner gegründet wurden. In all diesen Kinderdörfern hängt auch das Bild von Herrn Gmeiner. Das Kinderdorf in Dharamsala (Exilort Dalai Lama und Sitz der tibetischen Exilregierung) besteht seit mehr als 50 Jahren.
Gerda und Christian Sommer haben einen Sohn, daher war der Wunsch der beiden, eine Patenschaft für ein kleines Mädchen zu übernehmen. Auch aus dem Grund, dass das Ehepaar länger das Leben des Mädchens mit begleiten können. Die Patenschaft endet offiziell nach dem Schulabschluss des Kindes.
Eine Patenschaft kostet 35 Euro
Die Patenschaft für ein Kind kostet im Monat 35 Euro, davon wird der Aufenthalt im Kinderdorf, die schulische Ausbildung und die medizinische Betreuung für das Kind sichergestellt. Auch werden Kinder, die nicht in der glücklichen Lage einer Patenschaft sind, mit unterstützt. Auf jeden Fall aber werden auf ein Sparbuch des Patenkindes fünf Euro pro Monat einbezahlt um später ein Startkapital für ein Studium zu haben oder als Startkapital für den Einstieg ins Berufsleben.
Im Oktober besuchten die Sommers wieder ihr Patenkind in Dharamsala/Indien und erlebten eine schöne Woche. Der Ort, wo das Patenkind der Sommers wohnt, ist auch gleichzeitig der Wohnort des Dalai Lama. „Wir haben unser Patenkind Tashi Youdon jetzt nach drei Jahren wieder gesehen, aber ab jetzt wollen wir jedes Jahr zu unserem Patenkind reisen“, so Gerda Sommer. Gerda und Christian Sommer stehen aber ständig mit Tashi in Briefkontakt, da das Mädchen in der Schule neben Hindi, Tibetisch auch die Englische Sprache lernt.
Infos unter www.tibet.at


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