Polizei-Großübung mit "Fußball-Rowdies" in Bad Leonfelden

- hochgeladen von Gernot Fohler
Eine gemeinsame Großübung "Grenzenlos 2017" der österreichischen und tschechischen Polizei ging in Bad Leonfelden über die Bühne. Insgesamt 270 Polizisten waren im Einsatz, 90 davon Tschechen.
BAD LEOFELDEN. Übungsannahme war ein Fußballspiel zwischen einer österreichischen und tschechischen Mannschaft mit zwei randalierenden betrunkenen Fangruppen. Bereits am Stadtplatz wurden die "Fans" empfangen. Tschechische Fans, die wie die österreischen auch von Polizeischülern dargestellt wurden, entzündeten pyrotechnische Artikel, wie etwa Bengalisches Feuer. Die tschechischen Einheiten gingen im Vergleich mit den österreichischen wenig zimperlich mit den Randalierenden um.
Sprachbarriere
Für die Polizisten lag die Herausforderung die beiden Gruppen stets auseinanderzuhalten. Auf der Bühne des Fußballplatzes in Bad Leonfelden kam es zu Tumulten, die aber von den Beamten gemeistert wurde. Auch die Sprachbarriere spielt bei solchen Zusammentreffen der Einsatzkräfte eine Rolle. "Es ist eigentlich beschämend, aber jeder zweite tschechische Polizist kann Deutsch, während es im ganzen Mühlviertel etwa 15 Beamte Tschechisch sprechen können", sagt Polizeipressesprecher David Furtner.
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