Wirtschaft
Swarovski: Hohe Expertise in der Glashütte für den CO2 Fußabdruck

- Die Glasverarbeitung ist eines der bestgehütetsten Geheimnisse des Unternehmens.
- Foto: Swarovski
- hochgeladen von Florian Haun
Als Journalist bekommt man hin und wieder Zugang zu Orten, welche in der Regel nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Das Unternehmen Swarovski ist bekannt dafür, die sogenannte "message control" sehr ernst zu nehmen, denn man hat naturgemäß wenig Interesse daran, Firmengeheimnisse auszuplaudern oder missverständliche Botschaften zu senden. Bei einem kürzlich veranstalteten Pressetermin in Wattens konnte man erstmals in das "Allerheiligste" von Swarovski blicken - die Glashütte.
WATTENS (fh). Anlass des Pressetermins war die Präsentation einer vollelektrischen Glasschmelzanlage (Glaswanne) in die das Unternehmen 11 Millionen Euro investiert hat. Zwei Jahre lange hat ein Team von 85 Mitarbeiterinnen bzw. Experten daran gearbeitet, dieses "Monstrum" zum Laufen zu bringen und der Erfolg gibt den Swarovski-Mitarbeiterinnen recht. Die Schmelzwanne wird zu 100% mit erneuerbarer Energie versorgt und ist somit ein echter Meilenstein in Sachen Nachhaltigkeit. "Die Investition von 11 Millionen Euro in unsere Produktion stärkt den Standort Wattens und setzt ein klares Zeichen für unser Engagement im Bereich der Nachhaltigkeit. Besonders stolz bin ich auf unsere Teams, die dieses Projekt mit großem Einsatz und Expertise in zwei Jahren umgesetzt haben. Sie sind das Herzstück dieser wegweisenden Entwicklung und der Beweis, dass wir gemeinsam Großes erreichen können," erklärt Jérôme Dandrieux, General Manager Wattens.
Seltener Einblick
Bei aller Kritik am Unternehmen Swarovski ist diese Innovation ein durchwegs positiver Impuls, denn es ist der Beweis dafür, dass in Wattens nach wie vor Menschen arbeiten, deren Expertise in Sachen Glasschmelze bzw. Verarbeitung unerreicht ist. Das Unternehmen hat sich einer Nachhaltigkeitsstrategie verschrieben und will bis zum Jahr 2050 keine Emissionen mehr freisetzen. Innerhalb der Swarovski-Führungsebene weiß man natürlich, dass dieses Vorhaben ein Marathon und kein Sprint ist, doch die Bemühungen sind offensichtlich wesentlich mehr als ein Lippenbekenntnis. Die neue Anlage hat das Potenzial, jährlich 440 Tonnen Co2 einzusparen, was einer Autofahrt von drei Millionen Kilometern entspricht. Die Mitarbeiter haben in das Projekt rund 33.000 Arbeitsstunden investiert. Dieses Nachhaltigkeitsprojekt wurde vom Klima-Energie-Fonds bzw. der Europäischen Union streng überwacht und daher auch für förderungswürdig befunden.
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