2G-Nachweis

Vorbereitungen für Christkindlmarkt laufen auf Hochtouren

Am 18. November wird der Salzburger Christkindlmarkt eröffnet. Die 2G-Regel wird auch dort greifen.

SALZBURG. Noch muss man sich ein wenig gedulden, ehe der Salzburger Christkindlmarkt am 18. November eröffnet wird. Die Vorbereitungen am Dom- und Residenzplatz laufen aber bereits auf Hochtouren. Am Wochenende wurden die Christkindlmarkthütten angeliefert und aufgestellt, am Montag erfolgte die Anlieferung des Christbaumes, eine 80-jährige Fichte, die heuer aus Seeham (Flachgau) kommt und bei der Eröffnung illuminiert wird.

Silvestermarkt folgt auf Christkindlmarkt 

Anders als in den Vorjahren endet der Christkindlmarkt nicht am 27. Dezember, sondern verwandelt sich ab dem Stefanitag in einen Silvestermarkt. "Wir freuen uns sehr über die Verlängerung und möchten den Salzburgerinnen und Salzburgern ein gutes Programm für den Jahreswechsel anbieten. Die Hütten der Standbetreiber werden nach dem Stefanitag stehenbleiben. Es hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass gerade zwischen Weihnachten und Silvester viele Familien in die Stadt kommen und gerne weihnachtliche Produkte kaufen", sagt der Obmann des Salzburger Christkindlmarkts, Wolfgang Haider.

2G-Nachweis für Besucher bei Konsumation

Für die Besucher des Christkindlmarkts gilt ein umfassendes Corona-Präventionskonzept. Alle Besucher müssen, sofern sie etwas konsumieren oder kaufen, einen 2G-Nachweis vorweisen. Passanten, die nur durch den Markt spazieren, brauchen keinen Nachweis.

"Die 2G-Regel ist seit Montag ohnehin für jeden Österreicher Alltag, da ist der Christkindlmarkt keine Ausnahme", so Haider.

Besucher haben die Möglichkeit, sich entweder an einer der vier Ausgabestellen, die sich außerhalb des Marktes befinden, nach Vorlage des 2G-Nachweises ein Armband zu holen. Das Armband berechtigt zur Konsumation sowie zum Kauf von Waren. "Es gibt aber auch Menschen, die sich dann erst spontan entscheiden, an einem Stand etwas zu kaufen. Diese können dann dem Standbetreiber den 2G-Nachweis vorzeigen", ergänzt Haider. Gäste, die sich länger als 15 Minuten an einem Stand aufhalten, müssen sich zusätzlich registrieren.

"Wir möchten den Salzburger Christkindlmarkt in diesem Jahr unbedingt durchführen. Wir gehen davon aus, dass wir auf so gut wie alle Änderungen der gesetzlichen Vorgaben schnell reagieren können. Wir sehen es auch als Verpflichtung gegenüber der Bevölkerung, vor allem den Kindern gegenüber, den Christkindlmarkt durchzuführen. Die Menschen wollen Unbeschwertheit, gerade in der Vorweihnachtszeit", betont Haider.

Ob er befürchte, dass ein neuerlicher Lockdown droht und der Christkindlmarkt nicht stattfinden könnte? "Ein neuerlicher Lockdown würde die Polarisierung in der Gesellschaft nur noch verstärken und auch vieles in Frage stellen. Denn was ist nach dem Lockdown? Viele Menschen, die doppelt oder sogar dreifach geimpft sind, werden sich dann schon die Frage stellen: Wozu habe ich mich impfen lassen, wenn ohnehin wieder ein Lockdown kommt? Das wird zu Unmut in der Bevölkerung führen, wir können keine Lockdown-Endlosschleife führen", so Haider.

Einen Bericht zum Winterfest findet ihr hier