Montagehalle wird vergrößert
Oberaigner investiert über fünf Millionen Euro in Standort Nebelberg

- Foto: Foto: Oberaigner
- hochgeladen von Annika Höller
NEBELBERG. In Nebelberg rollen demnächst die Bagger. Der Getriebespezialist Oberaigner erweitert seine Produktionskapazitäten und vergrößert hierfür seine bereits bestehende Montagehalle um zusätzliche 2.600 Quadratmeter. Hierfür werden über fünf Millionen Euro investiert – die größte Summe seit der Errichtung des Werkes. "Zwar wurde auch aufgrund der Vielzahl von Vorschriften und Regelungen der ursprünglich bereits im Frühjahr geplante Bau verzögert, die Beamten der Bezirkshauptmannschaft Rohrbach zeigten aber nach Vorlage umfangreicher Gutachten und Unterlagen, wieso die Behörde österreichweit als jene mit der kürzesten Abarbeitungsdauer gilt", sagt Georg Oberaigner, kaufmännischer Geschäftsführer und Eigentümer.
Wichtig für Gemeinde Nebelberg
Der Grund für den Ausbau sind nicht nur das florierende Geschäft mit bestehenden Kunden, sondern insbesondere auch selbst zusätzlich entwickelte Produkte, die an neue Kunden geliefert werden. Erfreut zeigt sich der Nebelberger Bürgermeister Markus Steininger, der die Ausbaupläne von Beginn an begleitet und unterstützt hat. Immerhin ist Oberaigner nicht nur der größte Betrieb in der Gemeinde, sondern war im Jahr 2018 auch für 95 Prozent der Kommunalsteuereinnahmen der Gemeinde verantwortlich. Oberaigner leistet somit einen wesentlichen Beitrag zum Budget der Gemeinde. „In ländlichen Regionen sind wir auf Unternehmen angewiesen, die nicht nur Arbeitsplätze schaffen, sondern auch das Wachstum zusätzlich beflügeln“, so Steininger, dessen Gemeinde aktuell auch an der Errichtung eines weiteren Betriebsbaugebietes arbeitet.
25 bis 50 Arbeitsplätze mehr
Die Oberaigner-Unternehmensgruppe beschäftigt zurzeit 270 Mitarbeiter (inkl. Leiharbeiter), davon 140 in Nebelberg. Hier werden nicht nur ständig über zehn Lehrlinge im Beruf Zerspanungstechniker ausgebildet, sondern die Firma zählt aufgrund der großen Entwicklungsabteilung zu einem der wenigen Betriebe in der Region, die sogar technische Doktoren beschäftigen. Besonders intensiv sucht das Unternehmen gerade nach Personal in der Produktion und Entwicklung: „Wir haben zusätzlich zur gestiegenen Nachfrage noch weitere, langjährige Aufträge erhalten. Wir rechnen mit 25 bis 50 weiteren Arbeitsplätzen in den nächsten Jahren“, sagt der technische Geschäftsführer und Eigentümer Paul Oberaigner.




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