Tote Fische im Pöschlteich: Vieles deutet auf Verunreinigung

- Etwa 20 Hechte, einige Karpfen und etliche Rotaugen wurden tot aufgefunden.
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ROHRBACH-BERG. Etwa 20 Hechte, einige Karpfen und eine größere Zahl Rotaugen sind laut Polizeimeldung in einem 5.600 Quadratmeter großen Teich in Rohrbach-Berg aus bislang unbekannten Gründen verendet. Am Montag, 19. September gegen 8 Uhr bemerkte ein Passant tote Fische in dem Teich. Die Bezirkshauptmannschaft Rohrbach wurde über den Vorfall informiert. Aus bisher unbekannter Ursache waren im Teich zahlreiche Fische verendet und schwammen an der Oberfläche. Durch die Polizei wurden Gewässerproben und tote Fische entnommen, die nun untersucht werden. Eine offensichtliche Veränderung im Wasser und an der Wasseroberfläche konnte nicht festgestellt werden. Der Schaden ist momentan noch nicht bekannt. Derzeit laufen die polizeilichen Ermittlungen.
Update: Zu wenig Sauerstoff
Laut Walter Koller, Sprecher der Fischereipächter, würde sich fast kein Sauerstoff im Wasser des betroffenen Pöschlteichs befinden. Die Fische seien daher alle erstickt. Noch kenne man die genau Ursache noch nicht, vieles deute jedoch auf Verunreinigung hin. Das Ausmaß des Schadens ist momentan noch nicht absehbar. Genaueres wisse man laut Klaus Lodde, einem der Fischereipächter, erst in den nächsten Tagen.
Update: Fische waren vollkommen gesund
Ergebnisse der entnommenen Gewässerproben gibt es bislang noch nicht. Walter Koller vom Fischereirevier Rohrbach gibt jedoch bekannt, dass die Fische in der Bundesanstalt für Wasserwirtschaft in Scharfling untersucht worden sind. "Es hat keine parasitären noch virologische Auffälligkeiten gegeben. Die Fische waren vollkommen gesund", so Koller.
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