Wieder scharf sehen dank Kurzeingriff mit dem Laser

- Peter Zwirzitz, Augenarzt in Perg
- Foto: Privat
- hochgeladen von Michael Köck
Pergs Augenspezialist Peter Zwirzitz klärt über die Operation auf
Ohne Kontaktlinsen und Brille wieder gut sehen, das wünschen sich immer mehr Menschen. Und erfüllen sich diesen Traum mithilfe einer Laser-Operation.
PERG. Der Großteil der Patienten ist kurzsichtig. Das Alter der Patienten von 18 bis 60 breit gestreut. „Vor allem Menschen zwischen drei und sechs Dioptrien machen von der Möglichkeit einer Laser-Behandlung Gebrauch“, erklärt Peter Zwirzitz.
Der Perger Augenarzt führt in der Privatklinik in Wels auch selbst Laser-Operationen durch. „Zunächst wird genau vorvermessen, dann wird entschieden, wie viel von der Hornhaut abgetragen wird.“ Die Operation selber dauert je nach Methode zwischen 15 und 30 Minuten. Die zwei gängigsten Operationsmethoden heißen LASEK und die moderne FEMTO-LASIK. Der Laser trägt eine kleine Schicht von der Hornhaut ab und ist auf tausendstel Millimeter genau. „Der Laser verändert die Form der Hornhaut so, dass der Brennpunkt der Lichtstrahlen genau auf der Netzhaut landet, damit das Bild scharf wird. So wie es auch Brillen und Kontaktlinsen machen“, sagt Zwirzitz.
Zur Nachbehandlung gibt es antibiotische und entzündungshemmende Tropfen. Ein bis zwei Monate nach der OP können die Augen sehr trocken sein. Dem begegnet man mit Tränenersatz.
Operieren lassen kann sich jeder, bei dem keine Augenerkrankung vorliegt und bei dem die Fehlsichtigkeit seit einem Jahr stabil ist. Zwirzitz warnt jeden davor, die Operation im Ausland durchführen zu lassen: „Es wird sehr oft mit veralteten Lasern gearbeitet, Nachbehandlung gibt es auch keine.“
Für stark Fehlsichtige ab zehn Dioptrien bei denen auch eine Kontaktlinsenunverträglichkeit vorliegt, übernimmt die OÖGebietskrankenkasse die Kosten der Operation.
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