Herausforderung Schule
Vergangenheit und Zukunft bei der ÖGSR-Jahrestagung

- Auch die Kinder kamen zu Wort.
- Foto: H OÖ/Ojo
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Die Österreichische Gesellschaft für Schule und Recht, kurz ÖGSR, versteht sich als „gemeinnütziges Wissensnetz“. Dieses spannte sich vergangenen Donnerstag bis zur Pädagogischen Hochschule Oberösterreich (PHOÖ) in Linz. Bei der ÖGSR-Jahrestagung ging es vor allem um die Zukunft der Schule – aber auch um die Vergangenheit.
LINZ. „Die Herausforderungen, der sich die Schule aktuell und in den kommenden Jahren, stellen muss, sind vielfältig. Wir müssen die Lebensrealität der Schüler:innen, aber auch der Eltern abbilden“, sagt PHOÖ-Rektor Walter Vogel. Es brauche zwar große Schritte bei der Digitalisierung und dem Umgang mit Künstlicher Intelligenz, man dürfe dabei aber nicht auf die sogenannten „soft skills“ vergessen: Achtsamkeit, Empathie und Menschlichkeit – „denn auf ihnen fußt die Gesellschaft, nicht nur auf Wissen alleine“, so Vogel.

- PHOÖ-Rektor Walter Vogel.
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„Wer neues lehrt, braucht altes Wissen“
Viele Expert:innen – unter ihnen auch Andrea Pinz, die Vorstandssitzende Schulamtsleiterkonferenz Wien, Jakob Calice, der Geschäftsführer des OeAD, dem Österreichischen Austauschdiensts, Wolfgang Bott, ehemaliger Leiter des Rechtsdienstes im Bildungsministerium in Hessen, und Andreas Schnider, Vorsitzender des Qualitätssicherungsrats, seien zu diesen Themen an die PH eingeladen worden, sagte Vogel vorab. Nach der Begrüßung durch Bildungsminister Martin Polaschek (VP) referierte etwa der Rektor der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich Erwin Rauscher zu „Wer Neues lehrt, braucht altes Wissen-250 Jahre zwischen Schulpflicht und Features Literacy“.

- Bildungsminister Martin Polaschek.
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Auch Schüler beteiligten sich
Vogel selbst sprach über die „Geschichte der Schulnoten und des Schulzeugnisses in Österreich“, ehe die Schüler*innen der Linzer Europaschule einen vorsichtigen Blick in die Zukunft warfen. Wie sieht unsere perfekte Schule aus? Ganz klar, mit fliegenden Autos, Robotern als Klassenkolleg:innen und völlig neuen Fächern am Stundenplan. Viele kreative Zugänge, die die internationalen Expert:innen sicherlich noch länger beschäftigen werden. Vor allem auch deren Umsetzung.

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